Dresden ist Risikogebiet: Viele verzichten auf wichtigen Zecken-Impfschutz!

Dresden - 32.000 Besucher kamen dieses Jahr auf die Dresdner Reisemesse. Das Fernweh in der Bevölkerung ist also nach wie vor groß. Viele Reisende unterschätzen jedoch den Impfschutz, warnt das Gesundheitsamt.

Der abgegebene Speichel der Blutsauger kann Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger enthalten.  © picture alliance / Patrick Pleul/dpa

Dabei muss es nicht einmal ans andere Ende der Welt gehen. Schon in Mitteleuropa und Deutschland erhöhen Aktivitäten wie Wanderungen oder Radtouren das Risiko für Verletzungen und Wundinfektionen. Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung: Die Impfstelle der Stadt (Am Brauhaus 8) bietet gegen viele Erkrankungen den passenden Piks.

Auch für FSME. Die durch Zecken übertragene Krankheit - nicht zu verwechseln mit Borreliose - kann Fieber und eine Hirnhautentzündung auslösen.

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Vorsicht, Zecken! Große Teile Deutschlands (darunter Dresden) zählen zum FSME-Risikogebiet.  © picture alliance/dpa

Doch lediglich rund 700 solcher Impfungen wurden vergangenes Jahr in der Impfstelle verabreicht. Dabei liegt Dresden seit 2020 in einem Risikogebiet.

Gerade in den Sommermonaten sei deshalb eine Grundimmunisierung (mit drei Impfungen) empfehlenswert, so das Rathaus.

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