Gastwirt baut Wohnungen in die Zschoner Mühle
Dresden - Zurück zu den Wurzeln heißt es bald in der Zschoner Mühle: Das beliebte Ausflugsziel, die einzige noch funktionierende Wassermühle der Stadt, bekommt ein völlig neu gestaltetes Mühlenmuseum - und auch neue Wohnungen. Das neue Gastronomiekonzept läuft bereits seit April.

"Wir haben lange selbst dort gewohnt", sagt Besitzer Thomas Winkler (56). "Dann stellten wir das Konzept der Mühle auf Großgastronomie um, was aufgrund von fehlendem Fachpersonal in Service und Küche nicht aufrecht erhalten werden konnte."
Seit April nun gibt es das kleine Selbstbedienungs-Hoflokal "MühlenMahlzeit". "Wir wollten weg von der Großküche, jetzt gibt es neue Gerichte, alles in Bio-Qualität."
Und auch dem Mühlenmuseum wird neues Leben eingehaucht. Anfang Oktober eröffnet es neu. "Bisher wenig genutzte Räume haben wir auf Vordermann gebracht, neue Ausstellungsstücke angeschafft."
Mit dem Wohnraum auf dem Mühlengelände wolle man nun eine Symbiose schaffen: "Wir kehren zu den Ursprüngen zurück, hat doch früher die Mühle ihre Funktion als Weingut, Bauernhof und Wohnort für die Müller-Familie gehabt. Nun kann man wieder hier wohnen, in Symbiose mit dem Wein- und dem Mühlenmuseum und der kleinen Wirtschaft."
Eine der beiden Wohnungen hat bereits einen neuen Mieter gefunden, eine andere sucht noch eine Familie, die sich im Zschoner Grund niederlässt. "Derzeit arbeiten wir noch in den Wohnungen, Böden und Wände müssen noch hergerichtet werden", so Winkler.


Titelfoto: Norbert Neumann