Dresden bekommt neue Sozialwohnungen - trotz Krise beim Bau
Dresden - Laut Stadtverwaltung braucht Dresden in den kommenden Jahren 10.000 zusätzliche Sozialwohnungen. Doch viele Bauunternehmen haben ihre Projekte wegen der explodierenden Preise auf Eis gelegt. Trotzdem kommen immer noch neue Wohnungen hinzu.
Das fand die SPD-Fraktion im Stadtrat nun durch eine Anfrage beim Rathaus heraus.
Demnach antwortete die Verwaltung, dass fast 600 Sozialwohnungen bei privaten Wohnungsbauvorhaben in Dresden bereits realisiert oder in Planung sind.
"Die Schaffung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum gelingt nur, wenn auch die private Bauwirtschaft verpflichtet wird, ihren Teil beizutragen", kommentierte Vincent Drews (31, SPD), Sprecher für Soziales und Wohnen, die Antwort.
"Die Zahlen zeigen, dass diese Verpflichtung und das kooperative Baulandmodell der richtige Weg sind, um den Dresdner Wohnungsmarkt zu entspannten."
Die Sozialdemokraten fordern deshalb, die Sozialbauquote bei Neubauten (derzeit gestaffelt ab 15 Prozent) flächendeckend auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen.
Titelfoto: Bildmontage: Patrick Pleul/picture alliance/dpa, Norbert Neumann