Dreiste Geheimniskrämerei? Heftige Kritik am Sachsenbad-Investor
Dresden - Nachdem erhebliche Mängel in Teilen des alten Sachsenbades festgestellt wurden, plant der Investor nun einen Erweiterungsbau gen Norden. Das beschäftigt auch die Gemüter in der Kommunalpolitik.
![Das Sachsenbad in Pieschen steht seit 1994 leer.](https://media.tag24.de/951x634/7/1/71sbew64ati5t7lsxi701inne078ch73.jpg)
Ratspolitiker Stefan Engel (32, SPD) kritisierte die bisherige "Geheimniskrämerei" der Verwaltung, fordert zeitnah weitere Informationen im Bauausschuss.
"Die Bevölkerung in Pieschen will keine weiteren Konzepte, sondern sichtbare Aktivitäten am alten Sachsenbad. Wenn der Investor jetzt endlich vorankommt, wäre das sehr zu begrüßen", kommentierte er die Pläne.
Stadträtin Anne Herpertz (26, Piraten) nannte die zusätzlichen Ankaufswünsche des Investors für das Nachbargrundstück eine "Dreistigkeit".
Die Politikerin bekräftigte ihre Forderung, das Sachsenbad wieder in städtisches Eigentum zu bringen. "Es ist Zeit, den Bürgerwillen der Menschen in Pieschen zu respektieren."
Titelfoto: Petra Hornig