Dresden - Aufatmen bei der Fotostudio-Kette "studioline", die auch drei Filialen in Dresden betreibt.
Nachdem das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Schleswig-Holstein Mitte des Jahres Insolvenz angemeldet hatte, sprang der führenden Kette für Porträtfotografie am Donnerstag ein neuer Investor zur Seite.
Die Zachert Photography GmbH, eine Tochtergesellschaft der Investorengruppe Zachert Private Equity GmbH (ZPE), teilte mit, dass man "studioline" für einen "einstelligen Millionenbetrag" übernommen habe.
Bundesweit 60 Filialen und 400 Arbeitsplätze seien damit "bis auf Weiteres" gesichert. Darunter auch die Läden in Chemnitz, Dresden und Leipzig, deren Zukunft Mitte des Jahres noch in der Schwebe war.
"Studioline ist ein Traditionsunternehmen mit einer über 110 Jahre alten Historie und Marktführer in diesem Segment. Dies gilt es zu bewahren. Wir sehen das Potenzial und setzen auf ein tragfähiges Konzept", erklärte der ZPE-Geschäftsführer Olaf Zachert. Nun gehe es vor allem darum, das "Kerngeschäft" zu stärken.
Auch der Insolvenzverwalter von "studioline" begrüßte die Übernahme: "Wir freuen uns, dass wir für die Mehrheit der studioline-Niederlassungen und ihre rund 400 Mitarbeiter und Auszubildenden eine einheitliche Lösung gefunden haben", sagte Anwalt Reinhold Schmid-Sperber.