Dieses vietnamesische Restaurant in Dresden ist ein echter Geheimtipp!

Dresden - Vietnamesische Küche liegt in Dresden im Trend. Ob am Schillerplatz, in der Neustadt oder Striesen - die asiatischen Köstlichkeiten sind angesagt. Der Geheimtipp für Feinschmecker aber ist das "Nam Dinh".

Die ganze Familie packt im "Nam Dinh" mit an: Sohn Hoang Duy Long Nguyen (23, v.l.n.r.), Mama Thi Ha Nguyen (47) und Papa Thanh Tung Nguyen (54).
Die ganze Familie packt im "Nam Dinh" mit an: Sohn Hoang Duy Long Nguyen (23, v.l.n.r.), Mama Thi Ha Nguyen (47) und Papa Thanh Tung Nguyen (54).  © Holm Helis

Denn dort wird die Brühe für die traditionelle Pho-Suppe von Chefin Thi Ha Nguyen (47) noch selbst aus Rinderknochen gekocht. Und das dauert immerhin zwölf Stunden!

"Ich koche wie meine Mama zu Hause. Schon mein Großvater hat in seiner Heimatstadt Nam Dinh im Norden Vietnams Pho-Suppe verkauft, ab morgens um 4 Uhr. Spätestens um 9.30 Uhr war seine Suppe ausverkauft", erzählt die leidenschaftliche Köchin. "Sein Suppenrezept und viele Rezepte von meiner Mutter habe ich mit nach Sachsen gebracht."

1994 kam Thi Ha Nguyen nach Dresden, hier lernte sie ein paar Jahre später auch ihren Mann Thanh Tung (54) kennen.

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Beide betrieben erst kleine Bistros im Elbepark und Kaufpark, bis sie sich nach Corona an ein eigenes Lokal wagten: das edel eingerichtete "Nam Dinh" (66 Plätze innen, 50 Plätze im Sommergarten auf der Pirnaer Landstraße zwischen Kleinzschachwitz und Leuben).

Ab sofort stehen auch Bowls auf der Karte.
Ab sofort stehen auch Bowls auf der Karte.  © Holm Helis

Im "Nam Dinh" gibt's alles, außer gebratene Nudeln!

Das Restaurant wirkt von außen unscheinbar, hat es aber in sich.
Das Restaurant wirkt von außen unscheinbar, hat es aber in sich.  © Holm Helis

Gegrilltes Schweinefleisch, Glasnudeln, Fischsoße, selbst gemachte Öle, Teigtaschen mit hausgemachter Füllung, Koriander, eingelegter Rettich - das alles und noch viel mehr verarbeitet Thi Ha Nguyen in ihrer Küche.

"Nur gebratene Nudeln gibt's bei mir nicht", lacht die Köchin.

Frischen Wind ins Familienlokal und auf die Speisekarte bringt Sohn Hoang Duy Long (23).

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Neben rund 20 Hauptgerichten (18-24 Euro), Mittagsangebot (zehn Euro) und zwölf Vorspeisen (8/9 Euro) gibt es ganz neu auch Reisbandnudel-Bowls und frische Limonaden.

Und nicht nur das: "Wir wollen künftig auch Lehrlinge ausbilden. Dafür qualifiziere ich mich gerade", sagt stolz der Junior-Chef.

Das "Nam Dinh" ist donnerstags bis dienstags (12-15, 17-22 Uhr) geöffnet.

Titelfoto: Bildmontage: Holm Helis

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