Dieses Schoko-Konfekt soll jetzt auch die Dresdner verführen

Dresden - Bauingenieurin Bettina Zimmermann (27) hatte genug von Bauplänen und Stahlbeton, hantiert jetzt lieber mit Businesskonzepten und Schokolade. Mit einem Start-up will sie argentinische Süßigkeiten in Dresden bekannt machen.

Diese Alfajores wurden von Santiago Gomez handgefertigt, die Rezeptur zuvor an den deutschen Geschmack angepasst.
Diese Alfajores wurden von Santiago Gomez handgefertigt, die Rezeptur zuvor an den deutschen Geschmack angepasst.  © Carla Ulbrich

Sie könnte Wolkenkratzer bauen, gutes Geld verdienen, stattdessen hält sich die 27-Jährige, die ihren Master im Fach "Environmental Engineering" an der HTW Dresden absolvierte, mehrheitlich mit Fördergeldern für ein Süßigkeiten-Start-up über Wasser.

"Munay Alfajores" heißt das im Oktober 2023 gegründete Unternehmen. Die Idee: Traditionelle argentinische Pralinenkuchen namens "Alfajores", die mit Karamellcreme gefüllt und mit Schokolade überzogen sind, auf dem deutschen Markt etablieren.

Alfajores lernte Zimmermann während eines Studienaufenthalts in Argentinien lieben - genauso wie Business-Partner Santiago Gomez (28).

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"In Argentinien werden Millionen Stück täglich gegessen, sie sind allgegenwärtig", so Gomez, der bereits an dem perfekten Alfajores-Rezept tüftelte, als er die Dresdner Studentin kennenlernte.

Hochwertige Schokolade als Überzug

Die Gebäckstücke werden auch mit Blütenblättern oder Schriftzügen angeboten. "Bunte Alfajores kommen auf Märkten besonders gut an", weiß Bettina Zimmermann (27).
Die Gebäckstücke werden auch mit Blütenblättern oder Schriftzügen angeboten. "Bunte Alfajores kommen auf Märkten besonders gut an", weiß Bettina Zimmermann (27).  © Norbert Neumann

Sozusagen über die Backschüssel funkte es zwischen den beiden, schließlich zog "Santi" nach Dresden. Denn das Ziel, mit den süßen Küchlein eine Marktlücke in Deutschland zu besetzen, ließ auch ihn nicht los.

Für den deutschen Gaumen passten die beiden das Rezept an, die Kuchen sind weniger süß, der Überzug keine einfache Fettglasur, sondern hochwertige Schokolade.

Auf Märkten in Dresden und Umgebung wurden bereits Tausende verkauft, irgendwann sollen die Kuchen auch in Cafés und Bäckereien erhältlich sein.

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"Wir wollen wachsen und hoffen, uns ab dem Weihnachtsgeschäft eigene Löhne auszahlen zu können", so die Unternehmer.

Titelfoto: Norbert Neumann, Carla Ulbrich

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