Deshalb wird es heute richtig laut in Dresden

Dresden - In Dresden gibt es an diesem Donnerstag wieder einen Probealarm zum bundesweiten Warntag.

Dresden übt den Ernstfall. Um 11 Uhr wird es deswegen laut in der Stadt. (Symbolbild)
Dresden übt den Ernstfall. Um 11 Uhr wird es deswegen laut in der Stadt. (Symbolbild)  © Stephan Jansen/dpa

Am 12. September um 11 Uhr ertönen deutschlandweit die Sirenen, gefolgt von der Entwarnung um 11.45 Uhr. Auch Dresden beteiligt sich am Warntag, um die Alarmierungssysteme für den Schutz der Bevölkerung zu überprüfen.

Die Warnung wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst und geht an alle Nutzer von Warn-Apps wie NINA oder BIWAK.

Außerdem erhalten Menschen mit Smartphones eine automatische Benachrichtigung über das sogenannte Cell-Broadcast-System, die von einem lauten Ton begleitet wird. Ebenfalls wird in Radio und Fernsehen sowie auf Informationstafeln gewarnt.

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"Dresden verfügt über eines der modernsten Sirenen-Warnsysteme in Deutschland", sagte Sicherheitsbürgermeister Jan Pratzka (52, CDU) vorab.

So viele Sirenen ertönen zum Warntag

In der Innenstadt wird's ebenfalls laut.
In der Innenstadt wird's ebenfalls laut.  © Daniel Schäfer/dpa

"Immer wieder erleben wir auch in unserer Stadt Ereignisse, bei denen eine schnelle und umfassende Warnung der Bevölkerung notwendig ist. Je nach Lage und Dringlichkeit werden entweder das Sirenen-Warnsystem, das Bundeswarnsystem (MoWaS) oder beide gemeinsam eingesetzt."

Aktuell sind stadtweit 210 elektronische Sirenen installiert, die sowohl Signaltöne als auch Sprachdurchsagen ausgeben können. Auch bei Stromausfällen sind die Anlagen durch Akkupufferung bis zu 48 Stunden intakt.

Das Warnsignal besteht aus einem eine Minute langen auf- und abschwellenden Heulton, unterteilt in sechs fünf-sekündigen Intervallen. Für die Bevölkerung besteht weder Gefahr noch Handlungsbedarf.

Titelfoto: Daniel Schäfer/dpa

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