Cheers! Dresden bekommt die größte Whisky-Manufaktur Deutschlands

Dresden - Es wird hochprozentig in Dresden! Denn: Zwei Männer bringen den Whisky in die Stadt - und nicht nur das.

Frank Leichsenring (li.) und Thomas Michalski (re.) bringen Dresden die größte Whisky-Manufaktur Deutschlands.
Frank Leichsenring (li.) und Thomas Michalski (re.) bringen Dresden die größte Whisky-Manufaktur Deutschlands.  © Georg Rennert/PR

Sie lassen im Alberthafen die größte Whisky-Manufaktur Deutschlands entstehen. 

Die Bauarbeiten für das Millionen-Vorhaben laufen bereits seit Anfang September. 

In der ehemaligen Elblachsräucherei in der Magdeburger Straße, soll schon bald auf 1.200 Quadratmetern feinster Whisky hergestellt werden. Das Ziel: Bereits ab September 2021 sollen jährlich eine Million Flaschen abgefüllt werden.

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Schon ab Dezember gibt es ein Besucherzentrum vor Ort, wo der erste Dresdner Whisky, der den Namen "Hellinger" trägt, gekauft werden kann. Der Name kommt nicht von ungefähr. Er ist angelehnt an den Mädchennamen der Mutter von Frank Leichsenring, einer der beiden Initiatoren. 

"Es werden fünf Whisky-Sorten angeboten", so Leichsenring.

Whisky-Zutaten aus der Region

Die Zutaten für den hochprozentigen Genuss kommen aus dem sächsischen Umland.
Die Zutaten für den hochprozentigen Genuss kommen aus dem sächsischen Umland.  © Georg Rennert/PR

"Die Dresdner Whisky Manufaktur kopiert nicht einfach schottische Traditionen der Produktion, sondern setzt durch die Verbindung mit traditionellem Handwerk und modernsten Fertigungsmethoden einen ganz eigenen Akzent- und zwar einen sächsischen."

Alle Zutaten für den hochprozentigen Genuss werden aus dem sächsischen Umland geliefert und in der Dresdner Manufaktur verarbeitet. So ist sichergestellt, dass der Whisky ein echter Sachse wird.

Nach dem Brennvorgang wird der edle Tropfen in amerikanische Eichenfässer gefüllt, in denen vorher Bourbon Whisky reifte. Danach reift der Whisky je nach Sorte drei bis sieben Jahre.

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Die Idee zur Dresdner Whisky-Manufaktur entwickelten die beiden Initiatoren Frank Leichsenring und Thomas Michalski aus einer Schnapslaune heraus beim Skat spielen.

"Wir sind beide leidenschaftliche Whisky-Trinker und haben uns über die Jahre an unseren Lieblings-Whisky heran getrunken", so Leichsenring. 

2013 dann der hochprozentige Start

Auf 1200 Quadratmetern wird der Whisky bald hergestellt werden.
Auf 1200 Quadratmetern wird der Whisky bald hergestellt werden.  © Georg Rennert/PR

"Vor etwa sieben Jahren kam dann die Idee: Warum nicht selbst einen Whisky herstellen?", ergänzt Michalski. Die Idee ließ beide nicht mehr los und musste, wie ein guter Whisky, über die Jahre hinweg reifen.

2013 legten die zwei dann los, kauften erstmal schottischen Brand, verfeinerten ihn hier in Sachsen und lagerten ihn ein. 

Das Ergebnis: Fünf neue Whisky-Sorten, die es bereits ab dem 1. Oktober im gut sortierten Fachhandel zu kaufen gibt.

"Zukünftig stellen wir dann aber auch den Brand selbst her", so die beiden Whisky-Macher. "Unsere Idee ist, mit diesem Whisky Dresden in die Welt zu bringen. Das Ziel ist, die Marke Hellinger auf der ganzen Welt bekannt zu machen."

Bautechnisch geplant ist eine Brennanlage, die pro Tag 15 Fässer á 195 Liter füllen kann. Das Investitionsvolumen für das Projekt liegt bei mehr als 3 Millionen Euro.

Titelfoto: Georg Rennert/PR

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