Dresden - Darauf ein Prosit! Im "Brauhaus am Waldschlösschen" wird ab November wieder Bier gezapft. Die Wenzel-Gruppe und Paulaner bringen neues Leben in das Traditionshaus, dessen letzter Pächter Maik Kosiol im Februar Insolvenz anmelden musste.

Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere: Ende Oktober werden die "Wenzel Prager Bierstuben" auf der Königstraße schließen. Nach 26 Jahren wurde der Mietvertrag nicht verlängert.

Die beiden Geschäftsführer Johannes Vittinghoff und Michael Möckel sahen ihre Chance - sie ziehen ins Waldschlösschen um.

"Das ist ein echter Glücksfall für uns. Das Wenzel und die Paulaner Brauerei wachsen zusammen. Man kennt und schätzt sich seit vielen Jahren", erklärt Möckel.

Dresden Lokal Da sind nicht nur die Perücken XXL - Disco Dice kapert das Parkhotel

Nahezu unabdingbar: Braumeister Holger Stark wird weiterhin im Waldschlösschen für den unverwechselbaren Biergeschmack sorgen. Er ist seit 1997 die Seele des Brauhauses.

Als neuer Wirt stößt Benjamin Hamm dazu - bis dato Gastro-Leiter auf der Königstraße.

"Wir hoffen, dass wir neben unserem Wenzel-Team auch Teile der alten Belegschaft des Brauhauses gewinnen können", so Möckel. Im Zuge der Insolvenz wurde allen Mitarbeitern gekündigt.

Das genaue Eröffnungsdatum steht noch nicht fest. Gäste können aber bereits unter www.waldschloesschen-brauhaus.de reservieren, Fachkräfte sich bewerben.

Dresden Lokal So feierten Vorstand und Geschäftsführung 25 Jahre City Management

Zur Wenzel-Gruppe gehören neben acht "Wenzel"-Lokalen zwischen Dresden und Warnemünde auch der "Terence Hill Eis Saloon" und das Wirtshaus "Am Thor" in Dresden.