Wolke von Mega-Waldbrand erreicht Dresden: Das ist jetzt zu tun!
Dresden - Dresdner wunderten sich am Sonntagabend. Als sie nach einem extrem heißen Wochenende die Fenster öffnen wollten, um für Abkühlung zu sorgen, roch es nach Rauch. Mehrere Anrufer meldeten sich deshalb sogar besorgt bei der Rettungsleitstelle.
Die Feuerwehr Dresden gibt dazu am Sonntagabend eine Erklärung ab. Der Rauchgeruch hat nix mit dem Großbrand eines Seniorenheims auf dem Weißen Hirsch in Dresden zu tun.
Den Brand haben die Einsatzkräfte mittlerweile unter Kontrolle.
Vielmehr handelt es sich bei der Geruchsbelästigung um die Auswirkungen des heftigen Feuers im brandenburgischen Treuenbrietzen, wo gut 200 Hektar Wald brennen und deshalb sogar zahlreiche Menschen evakuiert werden mussten.
Zur Einordnung: Treuenbrietzen liegt etwa 80 Kilometer südwestlich von Berlin und 40 Kilometer von Potsdam entfernt.
Luftlinie beträgt die Entfernung von Dresden bis nach Treuenbrietzen etwa 130 Kilometer.
Wer unter der Belästigung des Brandgeruchs leidet, sollte die Fenster schließen.
In dem Zusammenhang bittet die Feuerwehr alle Bürgerinnen und Bürger, von Anrufen in der Leitstelle abzusehen und den Notruf 112 nur zu wählen, um Brände, Unfälle oder medizinische Notfälle zu melden.
Titelfoto: Stephanie Pilick/dpa