Autos raus! Grüne fordern Sperrung der Louisenstraße

Dresden - Viele Autofahrer nutzen vor allem im Berufsverkehr gerne "Abkürzungen" durch Wohngebiete, was insbesondere Anwohner stört. In der Äußeren Neustadt an der Louisenstraße wollen die Grünen dieser Praxis einen Poller vorschieben.

Wenn's nach diesen Grünen geht, stehen hier an der Louisenstraße bald Poller: Stadtbezirksbeirat Norbert Rogge (50, v.l.n.r.), Stadträtin Ulrike Caspary (55) und Stadtbezirksbeirätin Ulla Wacker (51).
Wenn's nach diesen Grünen geht, stehen hier an der Louisenstraße bald Poller: Stadtbezirksbeirat Norbert Rogge (50, v.l.n.r.), Stadträtin Ulrike Caspary (55) und Stadtbezirksbeirätin Ulla Wacker (51).  © Petra Hornig

Mehr Lebensqualität durch weniger Durchgangsverkehr: "Wir wollen Lärm, Abgase und das Sicherheitsrisiko minimieren", erklärt Grünen-Stadträtin Ulrike Caspary (55).

Die Idee: Die Louisenstraße wird in Höhe der Kreuzung Martin-Luther-Straße/Kamenzer Straße mittels Pollern oder Blumentöpfen gesperrt. Das würde Autofahrern dann nur noch Abbiegen erlauben und das Abkürzen zwischen verstopften Hauptachsen (vor allem Bautzner Straße und Königsbrücker Straße) verhindern.

Die Sperrung würde generell alle Autofahrer betreffen, nicht aber Radfahrer. Anwohner würden damit gut klarkommen, so Stadtbezirksbeirat Norbert Rogge (50).

Dresden: Verrückte Hüpfburg-Schlacht am Elbepark: Zwei Tobe-Tempel buhlen um die Gunst der Kinder
Dresden Lokal Verrückte Hüpfburg-Schlacht am Elbepark: Zwei Tobe-Tempel buhlen um die Gunst der Kinder

Das Neustädter Gremium beschloss das Projekt am Montagabend. Vor und nach der Sperrung sollen Verkehrszählungen das Projekt begleiten, damit es im Nachgang ausgewertet werden kann.

Spricht nichts Gravierendes dagegen, sollen die Poller dauerhaft bleiben. Wann genau sie kommen, steht noch nicht fest: OB Dirk Hilbert (51, FDP) soll bis Ende Mai über den Projektfortschritt berichten.

Titelfoto: Petra Hornig

Mehr zum Thema Dresden Lokal: