Autobahnen in Dresden: Meisterei stellt sich schon mal auf den Winter ein

Dresden - Echte Kerle, große Maschinen und ein Riesenberg an Streusalz: In der Autobahnmeisterei Dresden-Hellerau wurden in dieser Woche die Weichen für den Winterdienst gestellt. Denn der beginnt am kommenden Montag.

Wird aus Sachsen-Anhalt geliefert: In der Autobahnmeisterei Hellerau ist genug Salz eingelagert.
Wird aus Sachsen-Anhalt geliefert: In der Autobahnmeisterei Hellerau ist genug Salz eingelagert.  © Norbert Neumann

Für die Belegschaft am Standort im Dresdner Norden und die insgesamt 232 Autobahner in Sachsen bedeutet die dunkle Jahreszeit eine arbeitsreiche Etappe.

Denn die Autobahnen zu streuen und zu räumen ist nur eine Aufgabe der Männer in Orange.

"Wenn es nicht gerade schneit, dann steht der Beschnitt von Bäumen und Sträuchern an", erklärt Autobahnmeister Alexander Moritz (42).

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Außerdem müssen Verkehrsschilder und Leitplanken regelmäßig gereinigt, Schäden auf der Fahrbahn geflickt werden.

Ärgerlich: Überall am Fahrbahnrand liegt Müll. Glasflaschen, Tetrapaks, Papiertücher. Auch für den sind die insgesamt sechs Autobahnmeistereien in Sachsen zuständig - eine Sisyphusarbeit.

Sagt die Prognose des Wetterdienstes auf der A4 Ereignisse wie Eisregen voraus, kommt es zu Präventivmaßnahmen. Dann wird beispielsweise ein Sole-Gemisch mit den Sonderfahrzeugen auf die Fahrbahn gesprüht.

Freut sich auf den Winterdienst: Autobahnmeister Alexander Moritz (42).
Freut sich auf den Winterdienst: Autobahnmeister Alexander Moritz (42).  © Norbert Neumann

Die Autofahrer scheint das Treiben der Autobahner aber nicht wirklich zu stören. "Die Akzeptanz beim Winterdienst ist höher als im Sommer. Dann hört man auch schon einmal ein Schimpfwort", sagt Moritz schmunzelnd.

Titelfoto: Norbert Neumann

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