Aus Protest gegen Tier-Show im Dresdner Weihnachts-Circus: Das haben Aktivisten vor!
Dresden - Wenn am Freitag der Dresdner Weihnachts-Circus (DWC) in die mittlerweile 26. Auflage startet, werden auch Tierschützer wieder in Aktion treten. Gemeinsam wollen sie "gegen die Gefangenschaft und Quälerei der Tiere" demonstrieren.
"Ohne jede Not oder vernünftige Gründe und ohne Rücksicht auf die Tiere müssen diese für Unterhaltung herhalten und werden zu Kunststücken gezwungen", werfen die Aktivisten von "Anima" und "Tierbefreiung Dresden" den Zirkus-Verantwortlichen vor.
In ihrer Mitteilung sprechen sie bei den Dressuren von "Zwang und Gewalt", die von den Tierhaltern psychisch oder physisch ausgeübt würden.
"Hier geht es nicht um das Wohl der Tiere, sondern um den Willen der Menschen, es geht um Einnahmen für die Zirkusbetreiber und ein kurzweiliges Vergnügen für das zahlende Publikum", so die Protestler.
Sie fordern, dass auch in Dresden ein Wildtierverbot beschlossen wird. Denn schließlich könnten Zirkusse "auch ohne Tiere für Menschen Unterhaltung, Kultur oder Berufung sein".
Kundgebung zum Start der 26. Auflage
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wollen die Aktivisten am Freitag ab 17 Uhr eine Kundgebung auf der Pieschener Allee abhalten. Kleinere Proteste seien dann auch für den 23. und 31. Dezember sowie den 6. Januar angemeldet.
Auf TAG24-Nachfrage äußerten sich die DWC-Verantwortlichen zu den Vorwürfen bislang nicht.
Titelfoto: Holm Helis