Dresden - Die Augustusbrücke in Dresden war am heutigen Dienstag über Stunden dicht.

Wie die Polizei auf TAG24-Nachfrage mitteilte, musste die wichtige Verbindung zwischen Neustadt und Altstadt am frühen Morgen gesperrt werden.

"Wir waren ab 3.50 Uhr im Einsatz. Eine 17-Jährige wollte sich aus suizidaler Absicht von der Brücke stürzen. Daher war auch die Verhandlungsgruppe vom LKA vor Ort", erklärte ein Polizei-Sprecher.

Die Jugendliche sei mittlerweile in Sicherheit gebracht worden und ins Krankenhaus gekommen. "Der Einsatz konnte gegen 8.40 Uhr beendet werden", so der Sprecher weiter.

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Neben der Polizei war auch die Dresdner Feuerwehr vor Ort. Sie hatte zwei Rettungsboote ins Wasser gelassen.

Der Straßenbahn-Verkehr war massiv beeinträchtigt. Aufgrund der teileingestürzten Carolabrücke sind auf der Augustusbrücke ohnehin mehr Linien unterwegs als gewöhnlich. Sie mussten nun allesamt über die Marienbrücke umgeleitet werden.

Es kam im Berufsverkehr zu Verspätungen und Teilausfällen.

Erstmeldung: 8.23 Uhr. Aktualisierung: 9.40 Uhr.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da sich der Vorfall jedoch stark auf den ÖPNV auswirkt und es sich um einen Polizei-Einsatz handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.