Aufräumarbeiten nach Dynamo-Pyroshow: Stadt zieht Konsequenzen

Dresden - Die nächtliche Party zum 70. Geburtstag von Fußballclub Dynamo Dresden an der Elbe war unangemeldet. Das und die Müllberge, die viele Fans zurückließen, haben nun ein Nachspiel.

Viele Anhänger von Dynamo ließen ihren Müll am Elbufer zurück.
Viele Anhänger von Dynamo ließen ihren Müll am Elbufer zurück.  © xcitepress/Finn Becker

Die Polizei hatte in der Nacht zu Mittwoch allerhand zu tun. Mit 50 Beamten waren die Ordnungshüter am Elbufer zwischen Augustus- und Carolabrücke im Einsatz.

Die innerstädtische Geburtstagsparty für den Drittligisten war nach Angaben des Rathauses unangemeldet. Trotzdem folgten rund 3000 Fans dem Anruf aus der Vereinsszene.

Die Polizei leitete wegen Sachbeschädigungen und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz noch in derselben Nacht erste Ermittlungsverfahren ein. Manche Gruppen reagierten aber überhaupt nicht auf die Ansprache durch die Beamten. Ein Streifenwagen wurde von Unbekannten sogar mit einer Flasche beworfen.

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Doch nicht nur der massive Einsatz von Pyrotechnik sorgte bei den Einsatzkräften für helle Aufregung.

Bierkästen, zerbrochene Glasflaschen, abgebrannte Feuerwerks-Batterien: Die Anhänger der SGD ließen nach dem Abzug zuhauf ihren Müll zurück.

Dutzende Fackeln brannten in der Nacht, wurden danach einfach liegengelassen.
Dutzende Fackeln brannten in der Nacht, wurden danach einfach liegengelassen.  © xcitepress/Finn Becker

Stadt muss Reinigung vorziehen

Rund 3000 Fans versammelten sich ab 23.30 Uhr zur unangemeldeten Geburtstagsparty.
Rund 3000 Fans versammelten sich ab 23.30 Uhr zur unangemeldeten Geburtstagsparty.  © Max Patzig

Das sorgte insbesondere bei vielen Bürgern auf der Neustädter Elbseite für Unverständnis. Der Berg an Hinterlassenschaften war scheinbar so groß, dass die Stadt ihre turnusgemäße Reinigung um einen Tag vorziehen musste.

Zumindest dort, wohl viele Touristen langlaufen, konnte die Stadtreinigung den Großteil der Spuren von letzter Nacht beseitigen. Die Brühlsche Terrasse und die Albertbrücke waren bis zum Nachmittag wieder sauber.

Titelfoto: Bildmontage: xcitepress/Finn Becker, Max Patzig

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