Aufatmen bei Dresdner Radlern: Unfallschwerpunkt wurde entschärft
Dresden - Der Knotenpunkt zwischen Waldschlößchenbrücke und Fetscherstraße galt deutschlandweit als eine der gefährlichsten Unfallstellen für Radler. Allein zwischen 2020 und 2022 passierten dort 24 Unfälle. Nun entschärfte die Verwaltung den Bereich.
Bislang übersahen Autofahrer beim Rechtsabbiegen häufig die von der Brücke oder aus der Johannstadt kommenden Fahrradfahrer.
An den neuralgischen Punkten hat die Stadt deshalb nun sogenannte Aufpflasterungen installiert.
Autofahrer nähern sich jetzt in einem engeren Kurvenradius der Brückenauffahrt, müssen dadurch die Geschwindigkeit reduzieren und zudem ein Stoppschild beachten.
Vorstandsmitglied Nils Larsen (40) vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) freut sich, dass die Stadt die Vorschläge des Vereins umgesetzt hat. "Wir sehen das als simple und effektive Möglichkeit, Kreuzungen sicherer zu gestalten."
Die Kosten der Maßnahme liegen bei etwa 230.000 Euro.
Titelfoto: Eric Münch