Amt muss Kiffen verbieten: Immer wieder Cannabisgeruch in den Dienststellen
Dresden - Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) schlägt Kiffer-Alarm!
In einer E-Mail (liegt TAG24 vor) musste sich die Behörde an alle 1400 Mitarbeiter wenden, das Personalreferat prüfe dienstrechtliche Schritte. Der Grund: An den Standorten liegt Gras in der Luft.
"Aufgrund vereinzelter Hinweise aus dem Hause zu Cannabisgeruch vor und in Dienststellen" sah sich die LfULG-Verwaltung gezwungen, nochmals auf "Ziffer 36 der Dienstordnung des Freistaates Sachsens" hinzuweisen.
Die verbietet den Staatsbediensteten Alkohol und Drogen während der Arbeitszeit.
"Die Teillegalisierung hat nichts an diesem Verbot geändert", heißt es in der mit freundlichen Grüßen unterschriebene E-Mail.
Amtssprecherin spricht von "Warnschuss"
So etwas hat Amtssprecherin Karin Bernhardt (62) in ihren 22-jährigen Berufsleben noch nicht erlebt. "Es ist ein Warnschuss", bestätigte sie die Echtheit der E-Mail.
"Der Personalbereich prüft, inwieweit weiteres Handeln erforderlich ist", sagte Bernhardt zu TAG24.
Auch ein Drogentest an den 35 Standorten ist nicht vom Tisch.
Natürlich gebe es bislang aber weder Hinweise noch Beweise, dass es sich bei den Kiffern um Mitarbeiter aus den Häusern handelt ...
Titelfoto: imago/Westend61