Als die Bomben auf Dresden fielen: Frauenkirche stand noch zwei Tage

Dresden - In der Nacht des Faschingsdienstags am 13. Februar 1945 begannen die verheerenden Luftangriffe auf Dresden, das bis dahin weitgehend verschont geblieben war.

Diese Aufnahme zeigt die Altstadt mit Frauenkirche vor der Zerstörung.
Diese Aufnahme zeigt die Altstadt mit Frauenkirche vor der Zerstörung.  © imago images/Sylvio Dittrich

Nach Angaben des Deutschen Historischen Museums (DHM) warfen kurz vor 22 Uhr 773 britische Bomber in zwei Angriffswellen zunächst große Mengen an Sprengbomben ab.

Durch die Zerstörung der Dächer und Fenster erzielten die darauffolgenden etwa 650.000 Brandbomben größere Wirkung.

Der Feuersturm zerstörte etwa 80.000 Wohnungen. Dem britischen Nachtangriff folgte am 14. Februar eine Flächenbombardierung durch 311 amerikanische Bomber. Auch am folgenden Tag kam es zu einem Luftangriff der Amerikaner.

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Laut einer von der Stadt beauftragten Expertenkommission starben bis zu 25.000 Menschen, manche trugen noch ihr Faschingskostüm.

So sah das Gotteshaus nach dem Zusammenbruch aus.
So sah das Gotteshaus nach dem Zusammenbruch aus.  © imago images/Sylvio Dittrich

Die Frauenkirche brannte nach dem Angriff lange weiter, stürzte am Vormittag des 15. Februar ein, nachdem die Innenpfeiler ausgeglüht waren, die Last der Kuppel nicht mehr tragen konnten.

Titelfoto: imago images/Sylvio Dittrich

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