Von Karoline Bernhardt und Jakob Anders
Dresden - Böse Blicke in der Straßenbahn, ruppige Ansagen an der Ladenkasse oder weniger Chancen auf dem Wohnungsmarkt: Rassismus ist Alltag und kennt viele Gesichter.
Am heutigen Montag starteten die Internationalen Wochen gegen Rassismus auch in Dresden. Der Auftakt fand mit musikalischer Untermalung in der Centrum Galerie statt.
"Es gibt Ausgrenzung aufgrund von Kleidung, Hautfarbe, Religion oder Geschlecht. Der Kampf findet das ganze Jahr statt, aber wir brauchen diese internationalen Wochen, um noch Menschen zu erreichen", erklärte Irma Castillo (65), Referentin für Demokratie und Zivilgesellschaft in Dresden.
Von Diskussionen, Kartenspielen über Workshops und Radtouren: Bis 6. April laden 36 Vereine und Initiativen zu insgesamt 60 Events unter dem Motto "Menschenwürde schützen".
1966 erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum "Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung" aufgrund eines Massakers in Südafrika.
Seit 30 Jahren wird dieser Tag auch in Deutschland begangen. Weitere Informationen zum Programm findet Ihr unter: dresden.de/iwgr.