Ärger um Ortsvorsteher-Wahl: Kommt es zum Rechtsstreit?

Schönfeld-Weißig - Im Dresdner Ortsteil Schönfeld-Weißig soll knapp zwei Monate nach der Kommunalwahl ein neuer Ortsvorsteher gewählt werden. Doch über das Wann und Wer sind sich die Lokalpolitiker des ländlichen Kleinods völlig uneins.

Showdown in Schönfeld-Weißig: Wer wann Vorsteher des beschaulichen 13.000-Einwohner-Ortsteils wird, ist noch unklar.
Showdown in Schönfeld-Weißig: Wer wann Vorsteher des beschaulichen 13.000-Einwohner-Ortsteils wird, ist noch unklar.  © Steffen Füssel

Ursprünglich war geplant, die erste Sitzung des neuen Ortschaftsrates am 19. August stattfinden zu lassen.

Dort sollte dann auch der neue Ortsvorsteher in Amt und Würden kommen. Doch der Termin wackelt.

Laut Medienberichten wollen Vertreter eines örtlichen Wahlbündnisses auf einer Sondersitzung die Zusammenkunft des neuen Rates verschieben.

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Der Grund: Zwei Mandatsträger sind zu dieser Zeit im Urlaub, gefährden durch ihre Abwesenheit eine knappe Mehrheit für die mögliche Kandidatin Manuela Schreiter ("Wir für's Hochland").

Dieser Umstand würde wiederum die Chancen von Konkurrent Felix Stübner (34, CDU) erhöhen.

Das Taktieren könnte einen langwierigen Rechtsstreit bedeuten. Sogar OB Dirk Hilbert (52, FDP) wurde schon um Hilfe gebeten. Der Ausgang der Sondersitzung am 5. August bleibt offen.

Titelfoto: Steffen Füssel

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