Ärger bei Vonovia: Dresdnerin seit zwei Monaten ohne Fahrstuhl!

Dresden - Beim Immobilienriesen Vonovia in Dresden gibt's (mal wieder) Ärger: Im Fünfgeschosser an der Berliner Straße 27 ist der Fahrstuhl kaputt - und das schon seit über zwei Monaten! Eine Mieterin hat jetzt die Faxen dicke.

Caroline Siegert (32) schleppt sich mit Sohn Liam (6) die Treppen hinauf.
Caroline Siegert (32) schleppt sich mit Sohn Liam (6) die Treppen hinauf.  © Thomas Türpe

73 Treppenstufen sind es bis zu ihr in den vierten Stock, die Mama und Sohn samt Einkäufen bewältigen müssen: "Ich habe die Vonovia-App genutzt und den Schaden gemeldet, Mails geschrieben, angerufen und den Hausmeister gefragt. Da passiert einfach nichts!", ärgert sich Caroline Siegert (32).

Nach Angaben der Mieterin, die seit zwei Jahren im Haus wohnt, fiel der Fahrstuhl am 12. Oktober aus: "Am 3. November lief er am Morgen wieder, aber als ich am Nachmittag von Arbeit kam, war er erneut defekt."

Die volle Mietsumme von rund 621 Euro für 58 Quadratmeter zu zahlen, sah die Mieterin nicht mehr ein, entschied sich nach einem Gespräch mit dem Mieterverein, 20 Prozent weniger zu überweisen (rund 500 Euro): "Auf meine Anfragen und Widerspruch kam bis heute keine Antwort", äußert sich Siegert besorgt. Sie weiß nicht, wie viel sie zahlen soll.

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Die Vonovia bestätigt den Ausfall und kündigt an, den Schaden kommende Woche zu beheben: "Unsere Kunden erhalten wie üblich unaufgefordert rückwirkend eine Mietminderung", versichert Sprecher Matthias Wulff (43).

Ein Aushang informiert über den Ausfall. Seit zwei Monaten sei nichts passiert, klagen die Mieter.
Ein Aushang informiert über den Ausfall. Seit zwei Monaten sei nichts passiert, klagen die Mieter.  © Thomas Türpe
In diesem Vonovia-Haus in der Berliner Straße ist der Fahrstuhl ausgefallen.
In diesem Vonovia-Haus in der Berliner Straße ist der Fahrstuhl ausgefallen.  © Thomas Türpe

Auch mit dem Mieterverein sei die Vonovia im Gespräch für eine gemeinsame Lösung: "Wenn beide Seiten konstruktiv sind, finden wir auch eine", so der Sprecher.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe

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