Acht Demos am Samstag in Dresden: So fällt das Fazit der Polizei aus

Dresden - Ein größeres Versammlungsgeschehen forderte am Samstag die Einsatzkräfte in Dresden. Acht Demos mussten überwacht und abgesichert werden.

Rechtsextreme mussten am Postplatz wegen einer Blockade stoppen.
Rechtsextreme mussten am Postplatz wegen einer Blockade stoppen.  © Eric Hofmann

Rückblickend spricht die Polizeidirektion von einem "größtenteils störungsfreiem Verlauf".

Ein Aufzug, der gegen 13.20 Uhr auf dem Theaterplatz begann und über die Sophienstraße und den Postplatz verlief, sei von etwa zehn Menschen auf der Wilsdruffer Straße demonstrativ blockiert worden.

Sie hätten eine Spontanversammlung angemeldet. Nach circa zehn Minuten sei die Blockade beendet worden, sodass der Demo-Zug hätte passieren können.

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"Wegen des Textinhaltes eines Banners, das während des Aufzugs getragen wurde, sowie eines mit verändertem Text gespielten Liedes leitete die Polizei Prüfverfahren ein", heißt es.

Zudem seien im Umfeld der Versammlungen in der Innenstadt vereinzelte Gruppen des rechten Spektrums festgestellt worden. Die Polizei hätte diese kontrolliert und neben einer Identitätsfeststellung auch fünf Gefährderansprachen durchgeführt.

Nach zehn Minuten war die Spontanversammlung der Gegen-Demonstranten vorbei.
Nach zehn Minuten war die Spontanversammlung der Gegen-Demonstranten vorbei.  © Eric Hofmann
Protest gab es auch wegen der geplanten Kürzungen im kommunalen Bereich.
Protest gab es auch wegen der geplanten Kürzungen im kommunalen Bereich.  © xcitepress/florian varga

Insgesamt waren 185 Kräfte im Einsatz. Unterstützt wurde die Polizeidirektion Dresden dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Titelfoto: Montage: Eric Hofmann, xcitepress/florian varga

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