96 statt Tempo 30: Raser brettert durch Dresdner Wohngebiet
Dresden - Dieser Fahrer sah rot! Als er mit seinem Wagen viel zu schnell durch eine 30er-Zone in Dresden raste, wurde er geblitzt. Das Rathaus kürte den Vorfall zum "Verstoß des Monats" und warnt vor potenziell tödlichen Gefahren.
Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte das Rathaus das Blitzer-Foto des "Sünders" (Fahrer und Kennzeichen wurden natürlich unkenntlich gemacht), schrieb dazu: "Blitzschnell, aber brandgefährlich: mit fast 100 km/h durch die 30er-Zone ..."
Die bekannten Details: Der Fahrer war im Dunkeln auf der nur gut fünf Meter schmalen Dorotheenstraße in Strehlen unterwegs.
Auf beiden Seiten stehen Wohnhäuser, nicht ohne Grund gilt dort sowie im nahen Umfeld Tempo 30!
Erwischt wurde der Fahrer mit 96 Stundenkilometern, die Tacho-Toleranz bereits abgezogen. Macht 66 Sachen schneller als erlaubt.
Strehlener Raser erwartet Fahrverbot und saftiges Bußgeld
"Jederzeit können Menschen oder Tiere die Straße überqueren. Diese hohe Geschwindigkeit hätte schlimme Folgen haben können", warnte das Rathaus.
Außerdem nannte das Ordnungsamt noch Folgen für den Raser: Ihn erwarten ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 1400 Euro.
Für viele Nutzer auf Facebook reicht die Strafe längst nicht aus. "Viel zu mild", "lächerliche Strafe", "versuchter Mord", lauteten nur einige der Kommentare.
Titelfoto: Bildmontage: Ove Landgraf, Landeshauptstadt Dresden