600 Azubis! Dresdner Uniklinik bildet in 17 Berufen aus, Dutzende werden noch gesucht

Dresden - Arbeitskräfte gesucht! Das Dresdner Uniklinikum (UKD) sieht vor allem in der Pflege "größten Bedarf" an frischen Mitarbeitern und will sich darum als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Zwei Azubis berichten.

Bei der Arbeit: Die beiden Pflegefachfrauen-Azubis Marie Blum (22, r.) und Juliane Klingner (20) mit Schwester Anke Holz (47).
Bei der Arbeit: Die beiden Pflegefachfrauen-Azubis Marie Blum (22, r.) und Juliane Klingner (20) mit Schwester Anke Holz (47).  © Steffen Füssel

Rund 9000 Mitarbeiter arbeiten am UKD, darunter 600 Azubis. Bei so vielen Mitarbeitern habe man natürlich eine Fluktuation, sagt der kaufmännische UKD-Vorstand Frank Ohi (47).

Außerdem wachse man. So werden für dieses Jahr in fast allen 17 angebotenen Berufen noch etwa 55 neue Lehrlinge gesucht.

Nicht nur in den Bereichen Pflege, sondern auch im kaufmännischen - und Servicebereich. Etwa Wachdienst, Gebäudereiniger und Köche. Neben Berufseinsteigern werden auch Quereinsteiger benötigt.

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Letztere auch für "Hostessen-Dienstleistungen", so Betriebsleiterin Annegret Körner. "Sie kümmern sich etwa um das kulinarische Wohl der Patienten, fragen und bereiten Essenswünsche vor oder haben auch mal ein liebes Wort für die Patienten übrig."

Marie und Juliane: Die zwei die guten Seelen der Kinderstation

Marie und Juliane sind im dritten Lehrjahr, arbeiten auf der Kinderstation im UKD.
Marie und Juliane sind im dritten Lehrjahr, arbeiten auf der Kinderstation im UKD.  © Steffen Füssel

Bei Interesse könnte die Karrierestart-Messe ab Freitag der richtige Ort in Dresden sein

UKD-Vorstand Frank Ohi (47) sucht neue Mitarbeiter.
UKD-Vorstand Frank Ohi (47) sucht neue Mitarbeiter.  © UKD/Christoph Reichelt

Die angehenden Pflegefachkräfte Marie Blum (22) und Juliane Klingner (20) lernen und arbeiten im dritten Lehrjahr wechselnd in Berufsschule und auf Kinderstation.

"Ich versuche, für die Patienten da zu sein", sagt Marie. Die zuletzt aufreibenden Arbeitsbedingungen störten nicht. "Stress gehört zu diesem Beruf einfach dazu, das nehme ich gerne in Kauf", sagt Juliane.

"Wir bekommen dafür oft ein Lachen von schwerkranken Patienten zurück. Oder freuen uns mit ihnen, wenn sie gesund nach Hause gehen, haben vielleicht einen Teil dazu beigetragen."

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Interesse? Besucht doch ab kommenden Freitag die Karrierestart-Messe (20.-22. Januar) im Ostragehege, wo sich auch das UKD präsentiert (Halle 2, Stand B8).

Titelfoto: Bildmontage: Steffen Füssel/UKD/Christoph Reichelt

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