13. Februar: Wieder Menschenkette um die Altstadt geplant
Dresden - Nachdem Rechtsextremisten ein eigenes "Mahnmal" am Altmarkt angebracht hatten, ermittelt die Polizei jetzt wegen Sachbeschädigung. Unterdessen wurde die Menschenkette für den 13. Februar angemeldet.
Auch zum diesjährigen Gedenken der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg will Dresden mit einer Menschenkette eine Friedensbotschaft in die Welt senden.
Sie sei "das deutlich sichtbare Signal, dass wir wachsam sind und gemeinsam Verantwortung für das Bewahren von Freiheit, Toleranz und Menschenwürde übernehmen", so TU-Rektorin Ursula Staudinger (64).
Diese Werte bildeten das Fundament der deutschen Demokratie, die derzeit "in beispielloser Weise unter dem Druck von Rassismus, Rechtspopulismus und Intoleranz steht".
Staudinger hofft, dass "gerade jetzt" möglichst viele Menschen dem Aufruf folgen, sich am 79. Jahrestag der Zerstörung der Stadt die Hände reichen (18 Uhr) und so ein Band um die historische Altstadt bilden.
Titelfoto: DPA / Robert Michael