13. Februar: Wieder Menschenkette um die Altstadt geplant

Dresden - Nachdem Rechtsextremisten ein eigenes "Mahnmal" am Altmarkt angebracht hatten, ermittelt die Polizei jetzt wegen Sachbeschädigung. Unterdessen wurde die Menschenkette für den 13. Februar angemeldet.

Am Altmarkt-Mahnmal blieb es am Montag verhältnismäßig ruhig.
Am Altmarkt-Mahnmal blieb es am Montag verhältnismäßig ruhig.  © Steffen Füssel

Auch zum diesjährigen Gedenken der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg will Dresden mit einer Menschenkette eine Friedensbotschaft in die Welt senden.

Sie sei "das deutlich sichtbare Signal, dass wir wachsam sind und gemeinsam Verantwortung für das Bewahren von Freiheit, Toleranz und Menschenwürde übernehmen", so TU-Rektorin Ursula Staudinger (64).

Diese Werte bildeten das Fundament der deutschen Demokratie, die derzeit "in beispielloser Weise unter dem Druck von Rassismus, Rechtspopulismus und Intoleranz steht".

Auch dieses Jahr wird es am 13. Februar wieder eine Menschenkette geben. (Archivbild)
Auch dieses Jahr wird es am 13. Februar wieder eine Menschenkette geben. (Archivbild)  © DPA / Robert Michael

Staudinger hofft, dass "gerade jetzt" möglichst viele Menschen dem Aufruf folgen, sich am 79. Jahrestag der Zerstörung der Stadt die Hände reichen (18 Uhr) und so ein Band um die historische Altstadt bilden.

Titelfoto: DPA / Robert Michael

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