"Letzte Generation" demonstriert in Dresden - Kundgebung am Kraftwerk Mitte
Dresden - Die "Letzte Generation" sorgt mal wieder für Wirbel in Dresden. Am Donnerstagabend traf sich eine Handvoll Klimaschützer zu einem Marsch durch die Dresdner Innenstadt. Ihren Protest richtete sich auch gegen Versorger SachsenEnergie. Es kam zu Verkehrseinschränkungen rund ums Kraftwerk Mitte.
Mit 13 Teilnehmern startete die "Letzte Generation" um 17.08 Uhr an der Freiberger Straße zu ihrem angezeigten Marsch.
Ihre Taktik: Statt sich festzukleben, wollten die Klimaschützer über viel befahrene Straßen laufen, um den Straßenverkehr offenbar so lange wie möglich zu behindern. Die Polizei sicherte den genehmigten Protest ab.
Ihre Route führte die Klimaaktivisten von der Freiberger Straße über die Amonstraße, weiter zum Wettiner Platz, hin zum Kraftwerk Mitte.
Gegen 17.30 Uhr mussten die Demonstranten ihren Protest allerdings kurz unterbrechen und per polizeilicher Auflage für fünf Minuten Autos durchlassen.
Bei der Abschlusskundgebung am Kraftwerk Mitte betonten die Organisatoren einmal mehr, dass 2023 "das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen" gewesen sei.
Um 18.09 Uhr war die "Letzte Generation"-Demo dann beendet.
Der Unmut der Klima-Bewegten richtete sich insbesondere gegen den lokalen Versorger SachsenEnergie. Die "Letzte Generation" hält die Dekarbonisierungs-Strategie des Unternehmens für nicht ausreichend.
Titelfoto: Eric Hofmann