"Kulturwirtschaft": Spannende Kneipe im Transformatorenhaus
Dresden - Erst fehlte die Brandschutztreppe am Haus, dann funkte Corona dazwischen. Mit einem Jahr Verspätung eröffnete René Kuhnt (51) am Donnerstag seine "Kulturwirtschaft" auf dem Areal des Kulturkraftwerks Mitte in Dresden.
Das neue Lokal bringt nicht nur eine leckere internationale Küche auf die Teller, sondern ist auch ein Augenschmaus.
Kuhnt kombiniert stilvoll Industriedesign mit barocker Üppigkeit und dem Charme der 20er-Jahre im sanierten Speicherhaus.
Die Kulturwirtschaft öffnet dienstags bis sonntags ab 14 Uhr. "Der Montag wird unser Konzert- und Kulturtag", verspricht Kuhnt.
Das 1895 errichtete Gebäude fungierte zuerst als Schalt- und Transformatorenhaus. Ab 1925 wurde es als Wohlfahrtsgebäude mit Umkleiden und Bädern genutzt.
Nach 1945 zogen Küche, Speisesaal und Sauna ein.
In Sanierung und Umbau investierte die DREWAG rund 3,1 Mio. Euro. Kuhnt steckte einen sechsstelligen Betrag in Küche und Einrichtung.
Titelfoto: Steffen Füssel