Dresden - Manchmal kann man sich nicht für nur einen einzigen entscheiden, denn aller guten Dinge waren drei. Das gilt auch für Wolfgang "Wolle" Förster (66), wenn man ihn nach seinem schönsten Urlaub fragt. Der Edel-Gastronom, Casino-Chef und Nachtklub-König von Dresden schwärmt von Monaco, der Copacabana und - als passionierter Zocker - natürlich von der Spielerstadt Las Vegas!

Ins Casino zog's Wolle aber auch in Monte Carlo. "Im August 2018 war ich mit Begleitung vier Tage im Fünf-Sterne-Hotel 'Hermitage Monte-Carlo'. Der Reisegutschein war ein Geburtstagsgeschenk meiner Angestellten", erzählt der 66-Jährige.

"Wir haben zu zweit spontan im Nobel-Restaurant 'La Table d'Antonio Salvatore au Rampoldi' direkt am Jachthafen gespeist, hatten Meeresfrüchte bestellt - super lecker!"

Nur die Rechnung schmeckte ihm nicht, als der Kellner kassieren wollte: "Ich habe 300 Euro hingeblättert und dabei offenbar etwas verdattert geguckt."

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Offenbar so entsetzt, dass ihn der Kellner trösten musste: "Mein Herr, wenn hier der Formel-1-Zirkus rollt, kostet das Menü 3000 Euro." Für Wolle ein schwacher Trost.

"Dafür war die Stadt der Schönen und Reichen einfach traumhaft. Ich konnte sogar Fotos direkt auf der Rennstrecke schießen, wo sonst die Formel-I-Boliden entlang rauchen."

Zum Lieblingsurlaub Nummer zwei wurde die Reise nach Rio de Janeiro vor der Fußball-WM 2014 in Brasilien.

"Unvergesslich waren ein Besuch auf dem Corcovado mit der 30 Meter hohen Christusstatue und die fest einzementierten Sportgeräte und -gestänge direkt im Strandsand. Dort habe ich beim Sonnenuntergang die gestählten Sportler bei Kraftübungen bewundert - romantisch und anregend zugleich."

Vom Zuckerhut zur Zockermetropole. Ein Besuch der verrückten Spielerstadt Las Vegas darf bei Wolles Dreier nicht fehlen.

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Im Juni 2019 ging's in die Glitzerstadt in der Wüste Nevadas. "Im extra für sie gebauten Konzertsaal im Caesar’s Palace war ich bei einem der letzten Céline-Dion-Konzerte in Las Vegas - ein Traum!"

Der Dresdner wohnte im Hotel Bellagio direkt am legendären Strip in einer exklusiven Penthouse Suite, die sonst nur an generöse Spieler vergeben wird.

Natürlich hat der Zockerfreund in Vegas auch sein Glück versucht - und fürstlich verloren.

"Mal lag ich 5000 Dollar vorn, mal 12.000 zurück. Am Ende hatte ich 3000 Dollar verzockt. Es macht Spaß, aber am Ende verliert man immer", weiß der Glücksspielkönig nur allzu genau.

Doch wahres Glück sind sowieso gute Freunde, mit denen man solche traumhaften Reisen erleben kann...