Dresden - Dresden will die Bundesgartenschau im Jahr 2033 ausrichten. Eine Machbarkeitsstudie habe das Interesse nun bestätigt, erklärte OB Dirk Hilbert (51, FDP).

Ein halbes Jahr lang habe eine von der Stadt beauftragte Arbeitsgemeinschaft zusammen mit einem Landschaftsarchitekten hierfür Ideen entwickelt, Standorte geprüft und Finanzierungspläne erarbeitet.

Statt "nur ein Fest der Blumen" zu veranstalten, soll "auch ein Fest der Visionen und Chancen für eine lebenswerte Stadt" gefeiert werden, sagte Hilbert. "Unsere BUGA soll deshalb als umfassendes städtebauliches Projekt realisiert werden, das über das Veranstaltungsjahr hinaus eine nachhaltige Wirkung für Dresden entfaltet."

So sind vier Kern- und zahlreiche Begleitareale geplant: Galopprennbahn Seidnitz, Südpark mit Bismarcksäule und Volkspark Räcknitz, Proschhübel mit Hechtpark und St. Pauli-Friedhof und die Kiesseen samt Trümmerberg in Leuben.

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Investiert werden sollen rund 175 Millionen Euro. Zur Durchführung sind weitere 80 Millionen Euro geplant. Dem gegenüber stehen mögliche Einnahmen von etwa 62 Millionen Euro.

Landschaftsarchitekt Ulrich Krüger (57): "Der wirtschaftliche und touristische Mehrwert für die Region ist jedoch auch darüber hinaus enorm."

Bis auf das Gebiet in Leuben werden alle Areale eingezäunt.

Geplant sei neben einem Tages-Ticket auch ein 2-Tages-Ticket oder gar eine Dauerkarte. Eintrittspreise stehen noch nicht fest, Kinder werden aber freien Eintritt haben.

Um zu verhindern, dass viele mit dem Auto anreisen, sei auch eine temporäre Buslinie geplant.

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Am 14. Dezember wird der Stadtrat über den Vorschlag abstimmen. Wird er bewilligt, landet die Bewerbung bei der Bundesgartenbaugesellschaft. Stimmt dieses Gremium zu, starten im nächsten Jahr die konkreten Vorbereitungen.