Verbunden mit der Zahl 13: "Waldpark"-Gastwirt Budde feiert Geburtstag!

Dresden - An einem Tag, an dem ganz Dresden trauert: "Waldpark"-Gastwirt Jens Budde (58) hat am heutigen Donnerstag Geburtstag. Der gelernte Konditor wurde 1967 in Hameln geboren, ist aber seit 1994 von Herzen Dresdner. Und deshalb feiert er seinen Geburtstag am denkwürdigen 13. Februar nie mit einer großen Party.

Herzlichen Glückwunsch: "Waldpark"-Wirt Jens Budde begeht heute seinen 58. Geburtstag.  © Eric Münch

"Natürlich nicht. Vielmehr habe ich schon rund 20-mal an meinen Geburtstag in der Menschenkette gestanden und der Opfer der Bombardierung gedacht. Auch am Donnerstag werde ich mich einreihen und danach vielleicht ganz bescheiden was essen gehen", sagt Budde, der seit 2016 mit seiner Frau Grit das Restaurant "Waldpark" am Tennisplatz betreibt.

Die Zahl 13 indes hat ihn im Leben durch alle wichtigen Stationen begleitet. "Achtmal fiel mein Geburtstag auf einen Freitag, den 13. Trotzdem ist sie meine Glückszahl", sagt Budde, der eigentlich ein Sonntagskind werden sollte, aber erst am Montag auf die Welt kam.

"Am 13. Juli 1973 wurde ich eingeschult. Schade, dass damals der Schulanfang im Westen nicht so toll gefeiert wurde wie in der DDR."

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Am 13. April 1984 bestand Budde den Führerschein, am 13. November 1992 die Meisterprüfung in München - sogar als Bester in der Praxis-Prüfung.

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Der kleine Jens strahlt, auch wenn er kein Sonntagskind wurde.  © privat
Koch-Legende Siegfried Schaber (†2023,r.) gratuliert Jens Budde (2.v.l.) zur bestandenen Meisterprüfung an der IHK München.  © privat

"Am 13. Februar 1998 habe ich meine Frau in Rinteln an der Weser geheiratet", erzählt Budde

Seit 13. Februar 1998 sind Grit und Jens Budde glücklich verheiratet.  © privat

"Genau am 13. Mai 1994 bin ich von Köln nach Dresden gezogen", erinnert sich Budde. "Am 13. Februar 1998, einem Freitag, habe ich meine Frau in Rinteln an der Weser geheiratet und wir sind seit nunmehr 27 Jahren glücklich."

Die alten Kollegen stellten Budde zur Vermählung hart auf die Probe: "Sie bauten auf dem Rathausplatz eine Küche auf. Dort musste ich auch ein Omelett auf dem Gaskocher zubereiten, 30 Kilo Thunfisch filetieren. Sie wollten sehen, dass ich meine Familie auch ernähren kann", lacht Budde.

"Danach roch ich nur noch nach Fisch - aber zum Glück hatte ich einen Ersatzanzug dabei ...", so Budde.

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