Supermodel beim Opernball-Casting: Mister Loveday auf dem Laufsteg Dresden
Dresden - Kaum betritt Papis Loveday (46) die Straße - sind alle Blicke auf ihn gerichtet. Das Supermodel aus dem Senegal schreitet über das Kopfsteinpflaster des Barockviertels als wäre es ein Laufsteg in Paris.
Gekleidet in einen zartgrünen Anzug, rosa Stiefel und ein pinkfarbenes Transparent-Shirt. Er ist ein Mann mit Wow-Effekt und Juror beim Debütanten-Casting für den SemperOpernball 2024.
Designerin Dorothea Michalk (41) hat ihn für diesen "Job" nach Dresden geholt: "Wir kennen uns aus München. Ich habe dort noch studiert, da war Papis schon in der Modelszene erfolgreich."
Das ist charmant untertrieben: Der Ex-"Germany's Next Topmodel (GNTM)"-Coach war jahrelang das meist gebuchte schwarze Model der Welt, arbeitete schon für Dior, Valentino, Armani oder Vivienne Westwood, lief für Thierry Mugler, Givenchy, Gucci, Gaultier und Yves Saint Laurent.
Papis Loveday will diesmal nicht ganz so streng sein wie bei GNTM
Ein Supermodel mit unglaublichem Charme und noch mehr Humor. "Ich freue mich total und fühle mich geehrt, dass ich beim SemperOpernball dabei sein kann. Ich war noch nie in Dresden, aber habe mich sofort in die Stadt verliebt", gesteht Papis nach einem kleinen Rundgang.
Fürs Debütanten-Casting am Abend im "Löwensaal" wechselt er noch einmal das Outfit, verzaubert in Metallic-Glamour.
"Ich achte bei den Debütanten auf Ausstrahlung, Haltung, Personality. Aber ich bin nicht so streng wie bei GNTM. Ich will den jungen Menschen positive Energie mitgeben. Ich werde die Debütanten auch beim Einstudieren der Choreografie besuchen."
Wie gut die Bewerber tanzen, beurteilten am gestrigen Freitag vor allem die Tanzlehrer Sabine und Tassilo Lax. Papis liegt Samba und Salsa im Blut.
"Da ich auch schon drei Mal beim Wiener Opernball war, krieg ich natürlich auch einen Walzer hin."
Titelfoto: Steffen Füssel