Sturmtief "Zoltan" wütet auch in Sachsen: Dresdner Weihnachtscircus sagt Shows ab!
Dresden - Das Sturmtief "Zoltan" hat auch Sachsen fest im Griff. Aufgrund der Warnungen fallen nun auch zwei Shows des Dresdner Weihnachts-Circus ins Wasser.
"Leider kann der Dresdner Weihnachts-Circus heute nicht seine Gäste beeindrucken", erklärte Geschäftsführer Dirk Porn.
Angesichts der Tatsache, dass Sturmwarnungen bis Windstärke 9 ausgesprochen wurden, sei "ein Spielbetrieb aus behördlicher Sicht und der Freigabe heraus nicht statthaft", so die Meldung des Circus.
Und weiter: "Da sich das Wetter und auch die Windsituation in den kommenden Stunden noch weiter verschärfen wird, sind wir zu dieser Maßnahme der heutigen Absage der Nachmittags-Show um 14 Uhr und der Abend-Show um 18.30 Uhr gezwungen."
Alle Gäste, die bereits für eine der beiden Shows Tickets erworben haben, sollen sich direkt mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen, um eine Umbuchung auf einen anderen Spieltag zu ermöglichen.
Dies ginge telefonisch unter der Nummer 0180/3302330 oder per E-Mail an ticket@dwc.de. Ein Mitarbeiter kümmere sich dann um die Änderungen.
Sturmtief "Zoltan": Darauf müssen wir uns einstellen
Vor Weihnachten bringt das Sturmtief "Zoltan" nochmal ordentlich Schwung in das Sachsen-Wetter. Bis zum Wochenende fegen Westböen zwischen 80 und 100 km/h über den Freistaat und den Rest des Landes.
Auf dem Fichtelberg warnt der Deutsche Wetterdienst sogar vor orkanartigen Böen. Zudem soll es vielerorts heftig gewittern und regnen.
Die Temperaturen erreichen dabei maximal acht bis zehn, im Bergland vier bis acht Grad.
In der Nacht zum Freitag ist oberhalb der 400-Meter-Grenze mit Schnee zu rechnen. Mit Temperaturen bis minus zwei Grad müssen Autofahrer von Blitzeis und Glätte auf den Straßen ausgehen.
In tieferen Gebieten bewegen sich die Temperaturen zwischen vier und sechs Grad, aber es bleibt verregnet. Der Samstag wird nach DWD-Prognosen regnerisch und bedeckt, in höheren Lagen fällt Schnee bei drei bis fünf, im Bergland bei minus ein bis drei Grad.
Erst zum letzten Tag der Woche - und damit auch zu Heiligabend - ist eine leichte Besserung in Sicht. Die Chancen für eine weiße Weihnacht sinken drastisch, mit Prognosen zwischen drei und zehn Grad werden die besinnlichen Tage vergleichsweise mild.
Titelfoto: Montage: Thomas Warnack/dpa, Eric Münch