Weg vom Mikro, ab auf die Piste: Radio-Paar André Hardt und Mirjam Köfer trainiert für Marathon

Dresden - Trauer braucht Zeit - und oft auch Hilfe. Damit diese auch künftig gewährt werden kann, ruft Mirjam Köfer (49) zum Benefizlauf für das Kinder- und Jugend-Trauerzentrum Lacrima auf, dessen Botschafterin sie ist. Tatkräftig unterstützt wird sie dabei von ihrem Lebensgefährten André Hardt (56).

Bevor das Lauftraining beginnt, wärmen sich Mirjam Köfer (49, l.) und André Hardt (56) am Elbradweg auf.
Bevor das Lauftraining beginnt, wärmen sich Mirjam Köfer (49, l.) und André Hardt (56) am Elbradweg auf.  © Eric Münch

Die beiden "Radio Dresden"-Moderatoren sind seit einem Jahr ein Paar - und teilen nicht nur Tisch und Bett, sondern auch die Leidenschaft fürs Laufen. Ehrensache, dass sie am 1. April (11 bis 16 Uhr) im Sportpark Ostra beim Benefizlauf "Flitzen für den guten Zweck" persönlich antreten.

"Ich laufe seit fünf Jahren. Während der Pandemie habe ich täglich acht Kilometer geschafft. Jetzt komme ich pro Woche aber immerhin noch auf 20 Kilometer", verrät Mirjam, während sie sich am Elbufer dehnt und streckt.

André hat noch mehr Kilometer auf dem Buckel. "Ich bin meinen ersten Marathon 2011 in Dresden gelaufen. 2012 war ich in New York dabei und 2017 habe ich mich dem Ironman-Lauf auf Hawaii gestellt", erzählt André. Seine Bestzeit über 42,195 Kilometer: drei Stunden und 55 Minuten.

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Das hat bei der Tochter von Schauspiel-Legende Herbert Köfer (†2021) den sportlichen Ehrgeiz geweckt: "Ich möchte zu meinem 50. Geburtstag meinen ersten Marathon laufen. Vermutlich im September in Berlin." Mirjams Ziel: "Durchhalten!"

Für den Lacrima-Spendenlauf wollen Mirjam und André über zehn Kilometer ihre Runden drehen. "Wir hoffen, dass viele Menschen uns unterstützen."

Mirjam Köfer (49) und Lacrima-Leiter Robert Dietsche (62) im Sportraum der Kinder- und Jugendtrauerhilfe der Johanniter. Hier können Mädchen und Jungen ihre Trauer rausboxen.
Mirjam Köfer (49) und Lacrima-Leiter Robert Dietsche (62) im Sportraum der Kinder- und Jugendtrauerhilfe der Johanniter. Hier können Mädchen und Jungen ihre Trauer rausboxen.  © Eric Münch

Die Alternative zum Direktlauf: via Lauf-App vom 30. März bis 2. April auf eigenen Lieblingsstrecken Kilometer sammeln. Im vorigen Jahr kamen so mehr als 6000 Euro zusammen.

Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch

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