Reality-Star schwärmt vom Grünen Gewölbe: "Fast kann ich die Juwelendiebe verstehen"

Dresden - Brillis, Perlen, Glitzer & Glamour - das ist die Welt von TV-Reality-Star Julian F. M. Stoeckel (37). Beim SemperOpernball in Dresden überraschte der Berliner mit einem Geständnis: "Ich bin von den Galerien und Museen in Dresden extrem beeindruckt."

Sie hatten sichtlich Freude am Ballgeschehen. Reality-Star Julian F. M. Stoeckel (37), Sänger Roberto Blanco (87) und Model Micaela Schäfer (41, v.l.n.r.).  © imago/APress

Regelrecht schockverliebt spricht Stoeckel vom "Grünen Gewölbe" im Residenzschloss, der berühmten Schatzkammer August des Starken voller Juwelen-Garnituren, kostbarer Broschen und Orden.

Rund 3000 Schmuckstücke sind hier zu bewundern.

"Im vorigen Jahr war ich in sämtlichen Dresdner Museen. Aber vom Grünen Gewölbe war ich ganz berauscht. Ich bin mehrfach durch die Räume gegangen und konnte mich nicht sattsehen", gesteht Stoeckel.

Dresden Kultur & Leute Semperopernball 2025: Diese drei Künstler gewinnen den begehrten "Choros Award"!

"Wenn ich nur einen diamantenbesetzten Knopf oder eine Spange davon hätte", träumt Stoeckel.

Was bei ihm an Turban und Jackett glitzert, ist zwar super dekorativ - aber nicht echt!

Anzeige

Julian F. M. Stoeckel rät Dresdnern zum Besuch im Grünen Gewölbe

Ein unzertrennliches Duo. Micaela Schäfer (41) und Julian F.M. Stoeckel (37) hatten ihre Opernball-Outfits farblich abgestimmt.  © Robert Michael/dpa

"Fast kann ich die Juwelendiebe verstehen", spielt Stoeckel auf den unglaublichen Einbruch im November 2019 an.

Damals wurden 21 kostbare Schmuckstücke mit über 4 300 Diamanten und Brillanten (Versicherungswert 113, 8 Millionen Euro) von Mitgliedern des Berliner Remmo-Clans mit brachialer Gewalt geraubt, darunter auch der "Sächsische Weiße" - ein weißer Diamant mit 48 Karat.

Nach einem Deal zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft konnten im Dezember 2022 große Teile der Beute gesichert werden.

Dresden Kultur & Leute Mit wem wollten die wohl schönsten Frauen auf dem SemperOpernball tanzen?

Seit August 2024 sind die Schmuckstücke wieder ausgestellt. Bis heute spurlos verschwunden: die Epaulette mit dem "Sächsischen Weißen" und die "Große Brustschleife der Königin Amalie Auguste" - besetzt mit 661 Brillanten (614 Karat).

"Die Dresdner können wirklich stolz auf ihre Kunstschätze sein", sagt Stoeckel.

"Und ich empfehle Ihnen, mal selbst wieder ins Grüne Gewölbe zu gehen. Man sollte die eigene Stadt immer wieder selbst erkunden und mal wieder Tourist spielen."

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: