Prominenz "spendiert" das neue Dresdner Grabmal für Caspar David Friedrich!

Dresden - Die letzte Ruhestätte von Caspar David Friedrich (kurz: "CDF", 1774-1840) auf dem Dresdner Trinitatisfriedhof war für Besucher bislang schwer zu finden und in miesem Zustand.

Neuer Glanz: So schön sieht die sanierte Grabstätte von Caspar David Friedrich (1774-1840) mit Denkmal jetzt aus.
Neuer Glanz: So schön sieht die sanierte Grabstätte von Caspar David Friedrich (1774-1840) mit Denkmal jetzt aus.  © Holm Helis

Jetzt wurde das Grab saniert und dem Dresdner Maler im Jubiläumsjahr seiner Geburt ein Denkmal gesetzt - mit prominenter Hilfe.

Als Kabarettist Tom Pauls (65) das CDF-Grab vor zwei Jahren besucht hatte, fand er einen traurigen Anblick vor. "Es war in erbarmungswürdigem Zustand, die Platte verschmutzt, von Efeu überwuchert, unscheinbar, fast vergessen", so der Kabarettist.

Als "großer Verehrer der CDF-Werke" beschloss Pauls, mit seiner Ilse-Bähnert-Stiftung zu helfen, ebenso wie der Stadtbezirksbeirat Altstadt. So konnten insgesamt rund 45.000 Euro für die Restaurierung des Grabmals und den Bau eines imposanten Sandstein-Denkmals gestemmt werden.

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Inspiriert vom Schaffen des Malers der Romantik zeigt es ein gotisches Fenster mit einer Eule. Diese ist dem Betrachter mit dem Rücken zugewandt, da CDF viele Motive gerne so gemalt hatte.

Kabarettist Tom Pauls (65) unterstützte mit seiner Ilse-Bähnert-Stiftung das Projekt.
Kabarettist Tom Pauls (65) unterstützte mit seiner Ilse-Bähnert-Stiftung das Projekt.  © Holm Helis
So schäbig sah die Grabstätte vor der Sanierung aus.
So schäbig sah die Grabstätte vor der Sanierung aus.  © wikipedia
Caspar David Friedrich war ein Maler, der viele Jahrzehnte in Dresden lebte und hier starb.
Caspar David Friedrich war ein Maler, der viele Jahrzehnte in Dresden lebte und hier starb.  © Imago

Ein Botschafter, auch für Weltoffenheit

"Ich bin begeistert", sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (59, CDU) bei der feierlichen Einweihung. "Caspar David Friedrich ist für uns ein Botschafter, auch für Weltoffenheit."

Friedhofsleiterin Beatrice Teichmann (48) freute sich über den aufgewerteten "wertvollen Erinnerungsort", der auch ein Ort der Begegnung sei.

Titelfoto: Fotomontage: Holm Helis

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