Dresden - Posaunist Fridtjof Laubner (49) kann einen Tusch auf gleich zwei Jubiläen blasen: Er feiert im November seinen 50. Geburtstag und am 21. September mit einem Ball im Ballhaus Watzke das 20-jährige Bestehen seiner "Dresdner Galaband". Herzliche Glückwünsche!

Was viele der rund 300 Ballgäste vielleicht nicht wissen: Fridtjof Laubner fand den Weg zur Posaune übers Klavier.

"Ab meinem zehnten Lebensjahr habe ich Unterricht an den Tasten bekommen. Aber für eine Konzertkarriere war das wohl zu spät", lacht Laubner. Er versuchte sich an Trompete und Tenorhorn, bis er seine Liebe fand: die Posaune.

"Akkordeon habe ich mir dann selbst beigebracht. Weil ich nicht nur ein Instrument spielen wollte, kam der Gesang dazu." Klingt lässig, ist aber Präzisionsarbeit - aller sechs Musiker.

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Denn die Galaband ist bei Tanzturnierveranstaltungen in ganz Deutschland wegen ihrer hohen Taktgenauigkeit gefragt - auch bei "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi.

Mehr als 400 Titel von Amy Winehouse bis Wiener Walzer hat die Band im Repertoire, auf über 1000 Veranstaltungen spielte sie in 20 Jahren auf.

Sie kann ihre sechsköpfige Besetzung bis auf elf Musiker aufstocken. "Ganz besonders gern erinnern wir uns an unsere Auftritte beim ersten SemperOpernball, an eine Silvestergala im Berliner Luxushotel Adlon oder an die erste Welttanzgala in Dresden", sagt Laubner, der seit zwölf Jahren als Künstlerischer Leiter der Musikschule Pirna vorsteht.

"Dort betreue ich auch drei Bandprojekte, eine Klezmerband, die Jazzkids und eine integrative Band", zählt Laubner auf.

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Wer am 21. September nach seiner Posaune tanzen will - Tickets (35 Euro) für den Jubiläumsball gibt's vor Ort im Ballhaus Watzke.