Neues Dresdner Heft: Rückzug in die Romantik

Dresden - Nummer 160 der Dresdner Hefte ist auf dem Markt, am gestrigen Donnerstag von den Städtischen Bibliotheken im Kulturpalast vorgestellt.

Das Cover des neuen Dresdner Heftes.  © Deutscher Geschichtsverein

Gastherausgeber des Heftes ist Hans-Peter Lühr, der bis 2016 Redakteur der zeitgeschichtlichen Heftreihe war. "Rückzugsort Romantik" lautet das Thema, Untertitel: "Eine Wirkungsgeschichte in der späten DDR".

"Die späte DDR schuf ein Umfeld, in dem aktuelle Sehnsüchte ihre Spiegelung in der Auseinandersetzung mit der vergangenen fanden", heißt es in der Vorbemerkung.

Das Phänomen betraf hauptsächlich die Literatur, doch ebenso die anderen Künste. Erwähnenswert etwa die Caspar-David-Friedrich-Retrospektive 1974 von Hans Joachim Neidhardt (der im vergangenen Jahr eine - gerade beendete - große Ausstellung in Dresden folgte).

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Des Weiteren geht es in dem Heft um die Gründung des "Museums der Dresdner Frühromantik" 1981, Franz Fühmann und E.T.A. Hoffmann sowie Musik und Romantik.

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Das Heft schließt ab mit einem Interview von Caroline Förster mit Stefan Matuschek, Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Jena: "Das wichtigste Erbe der Romantik: Mythische Erzählungen sind wirksam."

Das Heft ist zum Einzelpreis von 7 Euro im Handel.

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