Neue Heimat für den Weihnachts-Circus? Hierhin könnten die Flut-Rebellen bald ziehen!

Dresden - Sie weigerten sich, ihre Zelte wegen des Hochwassers abzubauen, spielten trotz Räumungs-Anordnung aus dem Rathaus weiter. Nun schauen sich die Rebellen vom Dresdner Weihnachts-Circus nach neuen Standorten um. Die CDU bringt eine neue Heimstätte ins Spiel.

Am elbnahen Volksfestplatz nahe Ostra-Gehege dürften künftig keine Vorstellungen mehr stattfinden.
Am elbnahen Volksfestplatz nahe Ostra-Gehege dürften künftig keine Vorstellungen mehr stattfinden.  © Petra Hornig

92.000 Gäste verfolgten die Vorstellungen (acht waren wegen Sturm ausgefallen) in dieser Saison.

"Wir wollen diesen Zirkus in Dresden halten und langfristig sichern. Deshalb schlagen wir vor, künftig eine Nutzung auf dem Areal der Galopprennbahn in Seidnitz zu prüfen", sagt die Dresdner CDU-Fraktionschefin Heike Ahnert (42).

Die Rennbahn werde in der Winterzeit nicht genutzt, ist in städtischem Eigentum und natürlich hochwassersicher. Es gibt Parkplätze und S-Bahn-Anbindung.

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"Der Standort könnte bereits im kommenden Winter die neue Heimstätte des traditionsreichen Zirkus sein."

Heike Ahnert (42) ist die Dresdner CDU-Fraktionschefin.
Heike Ahnert (42) ist die Dresdner CDU-Fraktionschefin.  © Eric Münch

Gesellschafter William Köllner: "Beenden erstmal den Abbau am Volksfestgelände"

So stellt sich die CDU die neue Stätte auf der Galopprennbahn in Seidnitz vor.
So stellt sich die CDU die neue Stätte auf der Galopprennbahn in Seidnitz vor.  © CDU

Fraktionskollege Mario Schmidt (48) hält es zudem für sinnvoll, das auch für die Bundesgartenschau (BUGA) 2033 geplante Kernareal frühzeitig als Eventlocation ergänzend zum Pferderennsport weiter zu etablieren.

"Wir danken herzlich für die politischen Bemühungen um den Weihnachts-Circus und den Vorschlag", so der geschäftsführende Gesellschafter William Köllner (52).

"Wir schauen uns das in Ruhe in den nächsten Tagen an, aktuell beenden wir erstmal den Abbau am Volksfestgelände."

Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig, CDU

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