Nach der Absage durchs Rathaus: Zweite Chance für den Dresdner "Hüttenzauber"
Dresden - Der weihnachtliche '"Hüttenzauber" mit Après-Ski-Flair auf dem Dresdner Postplatz drohte in diesem Jahr erneut auszufallen. Der bisherige Betreiber hatte bei der Vergabe im März überraschend nicht mehr den Zuschlag bekommen. Da er der einzige Interessent war, wäre der Postplatz zur Weihnachtszeit leer geblieben.
Auf Antrag der FDP hat der Ausschuss für Wirtschaftsförderung am Mittwochabend jedoch beschlossen, eine erneute Vergabe in einem vereinfachten Verfahren durchzuführen.
"Die Weihnachtsveranstaltung auf dem Postplatz wurde in den vergangenen Jahren vor den Corona-Lockdowns gut angenommen und trägt zur bunten Weihnachtslandschaft unserer Stadt bei", sagt Robert Malorny (42, FDP).
Denn das Konzept hob sich bewusst von den anderen eher traditionellen Märkten in der Stadt ab. Die Verwaltung konnte es anders als bei den beiden vorherigen Ausschreibungen (die immer für fünf Jahre erfolgen) jedoch nicht überzeugen.
"Die Bewertung der Fachämter war sehr unterschiedlich und teilweise eigenwillig", erklärt Malorny. So hatte es am Ende knapp nicht gereicht.
"Hüttenzauber" soll weihnachtlicher werden
Nun wird also ein neuer Anlauf unternommen. Nico Thierbach (40), der den "Hüttenzauber" seit zehn Jahren organisiert, ist bereit.
"Wir stehen in den Startlöchern und haben unser Konzept noch einmal überarbeitet", sagt er.
Neben Themen wie Ordnung und Sicherheit sei bei der Gestaltung mit der Lichttechnik Hand angelegt worden, um den Hüttenzauber "weihnachtlicher" zu machen.
Titelfoto: Bildmontage: PR/Hüttenzauber/Steffen Füssel