Moritzburg wird wieder zum Paradies für Aschenbrödel-Fans!

Moritzburg - Kein Winter ohne "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"! Der Zauber und die Magie des 1973 gedrehten DEFA-Kult-Märchens lockt seit 2009 Zehntausende Fans in die alljährliche Winterausstellung von Schloss Moritzburg. In diesem Jahr wird sie am 21. November eröffnet - und erwartet den 1,5 Millionsten Besucher.

Zum dritten Mal schlüpft Abiturientin Tamara Kretschmer (17) in das Ballkleid von Aschenbrödel.
Zum dritten Mal schlüpft Abiturientin Tamara Kretschmer (17) in das Ballkleid von Aschenbrödel.  © Steffen Füssel

Bis 2. März können Märchenfans auf den Spuren von Aschenbrödel im und bei Außenführungen ums Schloss wandeln.

"Wir zeigen in diesem Winter auf drei Etagen rund 15 originale Filmkostüme, Aschenbrödels Schuh, Sattel und zahlreiche Filmrequisiten. Außerdem nachgeschneiderte Roben und die Besucher können für Fotos in sogenannte Schattenkostüme schlüpfen", gibt Kuratorin Margitta Hensel (60) einen Ausblick.

Die "Gästekostüme" von Dora, Kleinröschen, Köchin, Prinz und Aschenbrödel sind für den schnellen Umzug am Rücken offen.

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"Ganz neu habe ich Kostüme des Königs sowie Aschenbrödels Hochzeitskleid für unsere Gäste angefertigt", sagt Schneidermeisterin Ilona Zill (71) aus Radeberg.

"Die Stoffe dafür beziehe ich von Händlern, die sich auf Kostüme für Opernhäuser spezialisiert haben. Allein für den Ärmel des Königsgewandes habe ich fünf Meter Stoff benötigt."

Schneidermeisterin Ilona Zill (71) schwelgt für ihre märchenhaften Gewänder in Brokatstoffen, Gold- und Silberspitzen.
Schneidermeisterin Ilona Zill (71) schwelgt für ihre märchenhaften Gewänder in Brokatstoffen, Gold- und Silberspitzen.  © Steffen Füssel
Steffi Schuch (55) und Sandra Richter (41, r.) drapieren das Ministergewand für die Präsentation in der Vitrine.
Steffi Schuch (55) und Sandra Richter (41, r.) drapieren das Ministergewand für die Präsentation in der Vitrine.  © Steffen Füssel

Im Januar und Februar kann gespart werden

Die Ruhe vorm (Besucher-)Ansturm - Schloss Moritzburg im ungemütlichen Novembergrau.
Die Ruhe vorm (Besucher-)Ansturm - Schloss Moritzburg im ungemütlichen Novembergrau.  © dpa/Sebastian Kahnert

Neu in diesem Jahr: ein Preis-Special im Januar und Februar. Wer die Ausstellung vom 6. Januar bis 16. Februar (jeweils dienstags bis freitags ab 14.30 Uhr) besucht, spart 20 Prozent Eintritt.

Erwachsene zahlen dann nur 9,50 statt 12 Euro, Kinder 3,50 statt 4,50 Euro. Erstmals gibt es eine Familienkarte für 22 Euro.

Ob regulär oder mit Rabatt - Schlossleiterin Dominique Fliegler (56) empfiehlt: "Wer nicht anstehen will, sollte Zeitfenstertickets buchen." Ganz einfach unter shop.schloesserland-sachsen.de.

Titelfoto: Steffen Füssel

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