Moderatoren Stephanie Stumph und Tom Wlaschiha: SemperOpernball ist für sie ein Heimspiel
Dresden - Nach vier Jahren Pause punktet der 16. SemperOpernball am 23. Februar mit Heim-Kolorit. Denn das erste Mal werden zwei Dresdner die rauschende Ballnacht moderieren: die Schauspieler Stephanie Stumph (39) und Tom Wlaschiha (50). Die beiden Fernseh- und Kinolieblinge waren bis dato unter den mehr als 2000 Gästen des gesellschaftlichen Mega-Events - nun stehen sie vorm Publikum.
"Es ist toll, in der Semperoper auf der Bühne zu stehen, ohne singen zu müssen", scherzt "Game of Thrones"-Serienstar Wlaschiha. "Als ich Kind war, hat mein Onkel hier gesungen. Ich habe mich deshalb über die Moderationsanfrage sehr gefreut."
Ähnlich geht es Stephanie Stumph, deren Vater Wolfgang Stumph (77) in der Semperoper den Gefängniswärter Frosch in der Operette "Die Fledermaus" spielt. "Papa wurde auch schon mit dem Ballorden ausgezeichnet", sagt Stephanie stolz. "Der Ball liegt mir wirklich sehr am Herzen."
Apropos Ball - den werden sich die beiden bei der Moderation zuspielen. "Wir bekommen zwar ein Textgerüst, aber an dem arbeiten wir dann zusammen, proben und sprechen uns ab."
Tom und Stephanie kennen sich schon lange. "Ich habe als Mädchen Tom im TJG angehimmelt", gesteht Stephanie. "Und als ich ungefähr neun Jahre alt war, hat Tom auch in einer Stubbe-Krimifolge mitgespielt. Tom hat damals sogar was in mein Poesiealbum geschrieben."
Wlaschiha freut sich nicht nur auf seine attraktive Co-Moderatorin
Noch eine Gemeinsamkeit: "Wir hatten als Schüler Tanzstunde in der Tanzschule Nebl", berichten die Moderatoren. Und nehmen sich fest vor: "Wir werden beim Ball zusammen tanzen."
Tom im Smoking, Stephanie in einem ihrer drei Ballkleider, die sie in dieser Nacht tragen wird. "Jedes Kleid stammt von einer Dresdner Designerin", verweist Stephanie auf Katrin Eulenstein, Dorothea Michalk und Carla Beyer.
Wlaschiha freut sich nicht nur auf seine attraktive Co-Moderatorin, sondern auch aufs Lampenfieber.
"Dieses Kribbeln gibt's beim Dreh nicht. Wenn man eine Szene verhaut, wird sie einfach noch einmal gedehnt. Aber beim Ball ist alles live..."
Titelfoto: Norbert Neumann