Menschenleere Innenstadt: Wie wurden Dresdens Kunstschätze bewacht?

Dresden - Wenn es darauf ankommt, geht Leben vor Kunst, werden bei einer Evakuierung Menschen vor Objekten in Sicherheit gebracht, auch wenn es sich um Kunstschätze handelt. Käme es so, wären dann Museen wie die der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) verwaist und schutzlos Einbrechern ausgeliefert? Selbst bewacht können Einbrüche gelingen, wie jener ins Grüne Gewölbe 2019 bewies.

Aufatmen angesagt: Gefahr für Dresdens Kunstwerke durch Diebe oder Einbrecherbanden hat am Donnerstag nicht bestanden.  © Eric Münch

Zur Entschärfung der Bombe waren weite Teile der Innenstadt viele Stunden menschenleer, in der Sperrzone lagen auch Residenzschloss und Zwinger, mit den wichtigsten Museen der Stadt.

Gefahr für die Kunst durch Diebe oder Einbrecherbanden hätte jedoch nicht bestanden, heißt es.

SKD-Sprecher Holger Liebs (58) zu TAG24: "Die Sicherheit in unseren Häusern war jederzeit gewährleistet. Die Objekte wurden rund um die Uhr überwacht und eine Intervention wäre innerhalb weniger Minuten möglich gewesen, wenn dies erforderlich gewesen wäre."

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Details zur Sicherheitsüberwachung gibt der Museumsverbund nicht bekannt, wiederum aus Sicherheitsgründen - kein Krimineller soll daraus Informationen abschöpfen können.

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