Krimi-Preview im Rundkino mit 900 Zuschauern: Selbst Stumpi kam den neuen "Stubbe" gucken
Dresden - Der Bogen schließt sich. Dort, wo vor fast 30 Jahren der erste "Stubbe"-Krimi begann, endet er auch: in Dresden.
1995 zog TV-Kriminalhauptkommissar Stubbe alias Wolfgang Stumph (76) mit seiner Familie nach Hamburg. Nach 50 Fällen und seiner Pensionierung lebt Stubbe wieder in seiner Heimatstadt - kann aber die Hände nicht in den Schoß legen.
Am gestrigen Montag feierte die neue Special-Folge "Stubbe - ausgeliefert" ihre Preview mit allen Hauptdarstellern und 900 Zuschauern im Rundkino.
"Stubbe ist ja fast eine Familiensaga, sehr bodenständig. Kein klassischer Krimi, es geht immer um die Familie. Statt eines Kommissars hätte ich auch ein Busfahrer sein können", schmunzelt Stumpi.
"Als wir mit dem Dreh anfingen, war Stephanie gerade mal neun Jahre alt. Heute ist sie eine junge Frau mit Kind, geht ihren eigenen schauspielerischen Weg", resümiert Stumpi.
Vielleicht dreht ja seine Tochter den Spieß mal um und Stumpi übernimmt eine Gastrolle in der Krimi-Serie "Der Alte". Dort spielt Stephanie seit 2015 Kriminalkommissarin Lorenz. "Das ist doch eine tolle Idee. Ich würde meinen Vater schon gern mal verhören", lacht Stephanie.
Vorerst aber steigt sie als Journalistin im neuen Stubbe-Special aufs Rad und recherchiert inkognito über die Missstände bei einem Dresdner Lieferservice. Was sie aufdeckt und was Stubbe herausfindet, ist am 28. Dezember (20.15 Uhr) im ZDF zu sehen.
"Für mich wäre es ein runder Abschluss für Stubbe. Es gibt zumindest noch keine Pläne für ein weiteres Special", sagt Stumph. Mal sehen, was seine Fans dazu meinen. Zur Preview war der Andrang jedenfalls groß ...
Titelfoto: Christian Juppe