Im Dresdner Kempinski-Restaurant "Kastenmeiers" wird jetzt kräftig flambiert

Dresden - Flambieren will gelernt sein! Mit Feuer und Flamme sollen Gastro-Azubis in Küche und Service die Gäste im Kempinski-Restaurant "Kastenmeiers" überraschen.

Ausbilderin Janina Hartwig (23) ist beim Flambieren ganz Feuer und Flamme.
Ausbilderin Janina Hartwig (23) ist beim Flambieren ganz Feuer und Flamme.  © Christian Juppe

"Kochen und Flambieren am Tisch ist ein tolles Erlebnis und wird immer stärker nachgefragt. Deshalb habe ich einen zweiten Flambierwagen angeschafft, und ich mache meine Auszubildenden - sowohl Köche als auch Restaurantfachleute - für das Arbeiten vor den Augen des Gastes fit", sagt Gerd Kastenmeier (55).

"Für mich gehörte die Zubereitung eines Crêpe Suzette mit Grand Manier noch ganz selbstverständlich zur Ausbildung." Der Dessert-Klassiker (18 Euro) gehört zu den gefragtesten Nachspeisen.

"30 bis 40 Portionen entzünden wir an einem guten Abend." Das Gespür für den richtigen Moment, dass nichts verbrennt und bitter schmeckt, will gelernt sein.

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Auch ein Pfeffersteak (38,50 Euro) geht dank Brandy in Flammen auf, Hummerspaghetti (41,50 Euro) werden ebenfalls am Tisch zubereitet. Das erfordert mehr und vor allem geschultes Personal.

Ab August bildet "Kastenmeiers" wieder selbst aus

Das macht Appetit: Crêpe Suzette ist ein begehrtes Dessert.
Das macht Appetit: Crêpe Suzette ist ein begehrtes Dessert.  © Christian Juppe

"Am besten ist es, selbst auszubilden", sagt Restaurant-Supervisorin Janina Hartwig (23). Sie hat gerade eine Ausbildereignungsprüfung abgelegt.

Denn ab August bildet das "Kastenmeiers" wieder selbst aus.

"Wir wollen jedes Jahr bis zu je zwei neue Azubis in Küche und Restaurant aufnehmen. Für Letztere haben wir ab August noch freie Plätze", freut sich Kastenmeier auf engagierten Nachwuchs.

Titelfoto: Bildmontage: Christian Juppe

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