Sag mal Klettergerüst: Kita des Jahres 2023 aus Dresden?

Dresden - Die Dresdner Kindertagesstätte "Bergfelderweg" steht im Finale des Wettbewerbs "Deutscher Kita-Preis 2023". Neun weitere Bewerber sind noch übrig, wenn zu Beginn des nächsten Jahres die Jury persönlich vorbeikommt, um sich ein umfangreiches Bild vor Ort in Seidnitz zu machen.

Die Kita "Bergfelderweg" steht im Finale des Deutschen Kita-Preis.
Die Kita "Bergfelderweg" steht im Finale des Deutschen Kita-Preis.  © Karsten Bäre/privat

Die Kita "Bergfelderweg" zeichne sich vor allem durch die hohe Partizipation von den Kindern aus, so die Kita-Leiterin Cornelia Kamenka gegenüber TAG24. In einem eigens eingerichteten "Kinder-Rat" könnten sich die Kleinen selbst an der Entwicklung der Kindertagesstätte beteiligen und mitentscheiden.

Auch bei der Investition eines möglichen Preisgeldes hätten die Kinder ein Wörtchen mitzureden. Bei einem potenziellen Sieg gäbe es ein Preisgeld von 25.000 Euro. Ein zweiter Platz würde immerhin noch 10.000 Euro einbringen.

Genug Geld für ein neues Klettergerüst sollte hier bestimmt übrig bleiben, zumal Kamenka gegenüber TAG24 über ein derzeit etwas in die Jahre gekommenes Außenspielgerüst berichtet.

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Letztlich aber entscheiden Kinder, Eltern und Betreuer gemeinsam und Kamenka betonte, dass sie nichts vorwegnehmen wolle. Man würde sich bei einem Sieg mit den Kindern zusammensetzen und auf deren Wünsche eingehen.

Partizipation wird im "Bergfelderweg" eben großgeschrieben.

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Ein neues Klettergerüst könnte die Kita "Bergfelderweg" gut gebrauchen. (Symbolbild)
Ein neues Klettergerüst könnte die Kita "Bergfelderweg" gut gebrauchen. (Symbolbild)  © naumoid/123rf

In einem zweitägigen Besuch im Januar und Februar 2023 urteilt die Jury dann selbst über die Kita im Stadtteil Seidnitz.

Insgesamt 84 Betreuungsplätze, darunter vier für Kinder mit besonderem Bedarf. Drei Etagen mit verschiedenen Themenräumen und ein weitläufiger Außenbereich. Klingt nach guten Voraussetzungen im Wettstreit mit den neun weiteren Kita-Finalisten.

Die anderen Mitstreiter um den Titel "Kita des Jahres 2023" kenne Kamenka nicht und kann dementsprechend auch die eigenen Sieg-Chancen schwer einschätzen. Die Siegerehrung sei aber schließlich auch der Jury überlassen.

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Mitglieder der Jury hatten bisher die Unterlagen der Finalisten ausgewertet und möchten vor Ort mit der Kita-Leitung, den Fachkräften, dem Träger sowie mit Kindern und Eltern ins Gespräch kommen.

Der Deutsche Kita-Preis wird unter anderem vom Bundesfamilienministerium und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung verliehen.

Titelfoto: Karsten Bäre/privat, naumoid/123rf

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