Gallensteine! Entertainer Bellmann verbringt seinen Geburtstag im Krankenhaus

Teneriffa/Dresden - In der Sonne, am Strand von Teneriffa, gemeinsam mit Ehefrau Dorit Gäbler (81) und seinen beiden Töchtern Peggy und Jaqueline - so wollte der Dresdner Entertainer Karl-Heinz Bellmann seinen 77. Geburtstag feiern. Doch der Tag endete mit einem Notruf und der Einlieferung ins Krankenhaus.

Auch den 40. Hochzeitstag feierte das Paar auf Teneriffa - mit einem Sektchen an Bord eines Motorbootes.
Auch den 40. Hochzeitstag feierte das Paar auf Teneriffa - mit einem Sektchen an Bord eines Motorbootes.  © privat

"Schon Tage vor seinem Geburtstag hatte ich den Eindruck, dass Karl-Heinz immer grauer wurde. Ihn plagten Schüttelfrost und auch Fieber", erzählt Chansonette Dorit Gäbler.

Doch Bellmann ignorierte die Warnhinweise seines Körpers, feierte noch mit gutem Essen und Rotwein am 10. Februar mit seinen drei Damen Geburtstag.

Doch als diese nach einer kurzen Shoppingtour wieder in der Unterkunft waren, ging es Karl-Heinz Bellmann so schlecht, dass sie den Notarzt rufen mussten.

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Er wurde in eine Klinik auf der Kanarischen Insel eingeliefert. Diagnose: Gallensteine und eine entzündete Galle.

"Was wir erst bei der Einlieferung feststellten: Es handelte sich um eine Privatklinik, die allein schon 6000 Euro Kaution verlangte", so Dorit. "Ein mehrtägiger Aufenthalt hätte schnell 100.000 Euro gekostet."

Gute Besserung: Das letzte Mal schickte Karl-Heinz Bellmann 2020 nach einer Tumor-OP Bilder aus dem Krankenhaus. Die nächste OP steht am Montag an. (Symbolbild)
Gute Besserung: Das letzte Mal schickte Karl-Heinz Bellmann 2020 nach einer Tumor-OP Bilder aus dem Krankenhaus. Die nächste OP steht am Montag an. (Symbolbild)  © privat
Geburtstagsfoto im Restaurant: Hier stieß Karl-Heinz Bellmann (2.v.r.) mit seinen Lieben und dem Wirt an.
Geburtstagsfoto im Restaurant: Hier stieß Karl-Heinz Bellmann (2.v.r.) mit seinen Lieben und dem Wirt an.  © privat

Bellmann entließ sich auf eigenes Risiko, flog in Begleitung nach Dresden und checkte im Diakonissenkrankenhaus ein. "Dort ist er jetzt in guten Händen und hoffentlich bald wieder fit und gesund", wünscht sich Dorit Gäbler.

Titelfoto: privat

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