Dresden - Eben noch stand er als "Der brave Soldat Schwejk" auf der Comödien-Bühne - schwups hat Thomas Böttcher (57) die Uniform getauscht. Und macht sich ab 29. April als Feuerwehrmann in "Brandheiß" nützlich - und vielleicht sogar ein bisschen nackig?

Das wird noch nicht verraten. "Ich lege auf jeden Fall was ab", macht es Böttcher spannend.

Als Ortsbrandmeister Hans gehört er zu den Feuerwehrmännern, die alles auf eine Karte setzten, um ihren heißen Job attraktiver zu machen.

Nachwuchs, Frauen und vor allem ein Einsatzfahrzeug - das braucht die Feuerwehr von Drottelfeld. Und dafür scheuen die Männer keine Strapazen und studieren eine sexy Show mit Stangentanz im Spritzenhaus ein.

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Doch auch wenn Pole Dance kinderleicht aussieht, "es ist hundeschwer", stöhnt Böttcher beim Training im "Crazy Pole"-Studio am Altenberger Platz in Dresden.

Chefin Jacqueline Walther (45) macht Böttcher und seine Bühnenkollegen an der Stange fit. "Ohne 25 Minuten Aufwärmung geht da gar nichts. Selbst danach habe ich mir beim ersten Training einen Muskel gezerrt", seufzt Böttcher. "Noch dazu bekam ich Muskelkater an Stellen, wo ich gar keinen Muskel vermutet hatte."

Böttcher zieht den Hut vor allen Tanzprofis: "Sie haben nicht nur Kraft, sondern auch Körperspannung. Beides ist bei mir eher weniger ausgeprägt. Ich punkte mit Humor."

Und Durchhaltevermögen: Denn mit einer Trainingsstunde ist es bei Böttcher nicht getan. Bis zur Premiere in zwei Wochen muss er sich noch manchen Handgriff an der Stange abgucken.

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"Zum Glück sind einige Bühnenkollegen im Gegensatz zu mir an der Stange wirklich eine Augenweide ..."