Französische Filmtage im PKO: Hommage an Léa Seydoux
Dresden - Zwei Jahre Zwangspause sind genug, es ist wieder Zeit für die Französischen Filmtage Dresden.

Von Donnerstag bis zum 18. Mai will man im Programmkino Ost mit der 23. Auflage des Festivals die Filmkunst unseres kinobegeisterten Nachbarlandes feiern.
Rund 20 Filme werden gezeigt, darunter eine Porträt-Reihe als Hommage an die Schauspielerin Léa Seydoux (36).
Oft zauberhaft, noch öfter spröde spielt Seydoux mal selbstbewusste Frauen, dann wieder rätselhaft-verschlossene Charaktere. Binnen 15 Jahren trat sie in rund 50 Filmen auf, ist im Arthouse- wie im Blockbuster-Kino zu sehen.
Auf ein Rollenprofil ist sie nicht festgelegt. Obendrein verkörperte sie das erste "Bond-Girl", das überlebt, obwohl sich 007 ernsthaft in sie verliebt.
Fünf Seydoux-Filme laufen, darunter "Blau ist eine warme Farbe" (2013) über eine lesbische Malerin oder das Sozialdrama "Winterdieb" (2012). Ihr jüngster Film "France", der von einer Star-Journalistin in der Krise erzählt, läuft zugleich in der Hauptreihe "Dresdner Premieren".
Darin sind vor ihrem regulären Kinostart Filme wie "Gagarin - Einmal schwerelos und zurück" zu sehen. Unter dem Label "Übersehen" bekommen weiterhin Filme wie "Parfum des Lebens" oder "Petite Maman" eine zweite Chance, die es an der Kinokasse schwer hatten. Programm unter: www.programmkino-ost.de
Titelfoto: MFA