Erster "Gradmesser" ehrt die Dresdner Feuerwehr

Dresden - Feuerwehrsprecher Michael Klahre (45) wurde für seine Krisenkommunikation beim Teileinsturz der Carolabrücke gewürdigt.

Feuerwehrsprecher Michael Klahre (45) mit dem ersten "Gradmesser für exzellente Kommunikation". Im Hintergrund die Reste der Carolabrücke.
Feuerwehrsprecher Michael Klahre (45) mit dem ersten "Gradmesser für exzellente Kommunikation". Im Hintergrund die Reste der Carolabrücke.  © Steffen Füssel

Der Dresdner Presseclub verlieh ihm den ersten "Gradmesser für exzellente Kommunikation" am Montagabend an Bord der "Gräfin Cosel" - mit Blick auf den Unglücksort.

"Die professionelle Nutzung von Liveticker über klassische Medien bis hin zu Social Media hat Maßstäbe gesetzt und große Anerkennung nicht nur in unserer Branche, sondern auch in der Bevölkerung gefunden", erklärte Club-Vize Tobias Wolf (47).

Am Morgen des 11. September wurde der Feuerwehrmann um 3.08 Uhr aus dem Schlaf gerissen.

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Kurz darauf zog er seine Pressesprecher-Weste an - und führte allein an diesem Tag 192 Telefonate, erreichte später über fünf Millionen Menschen in den sozialen Netzen weltweit.

Feuerwehrmann Klahre am Tag des Einsturzes im permanenten Dauereinsatz.
Feuerwehrmann Klahre am Tag des Einsturzes im permanenten Dauereinsatz.  © Stefan Häßler

Michael Klahre: Außenwirkung im Dienst der Dresdner Feuerwehr

"Meine Außenwirkung soll in erster Linie der Feuerwehr nutzen. Alles, was an diesem Tag menschenmöglich war, haben wir getan", so Klahre.

Der "Gradmesser" wurde übrigens von Künstler Kai Leonhardt entworfen.

Titelfoto: Steffen Füssel

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